TH:Landesparteitag 2013.1/Antragsportal/Programmantrag - 001
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Antragsübersicht | |
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Antragsnummer | PA001 |
Einreichungsdatum | 16.11.2012 |
Gliederung | Landesverband Thüringen |
Antragsteller | Bernd |
Antragstyp | Programmantrag |
Art des Programmantrags | Programmantrag |
Zuordnung zum Programmpunkt | Energiepolitik |
Zusammenfassung des Antrags | Die Piraten Thüringen treten für eine Stromflatrate für die Belieferung mit Strom von privaten Haushalten ein. |
Schlagwörter | Strom, Energie, Flatrate |
Datum der letzten Änderung | 23.06.2013 |
Status des Antrags | |
Abstimmungsergebnis | ![]() |
AntragstitelStromflatrate Antragstext Die Piraten Thüringen treten für eine Flatrate für die Strombelieferung für private Haushalte ein.
Aufgrund der zunehmenden Verschiebung der Kosten von Verbrauchs- auf Investitionskosten im Bereich der generativen Kraftwerke und den notwendigen Backupkraftwerken wird es für die zukünftige Energieversorgung mit Strom wichtig, dass Anlagen unabhängig vom erzeugten Strom finanzierbar werden. Durch eine Stromflatrate ist es möglich, dies wirtschaftlich abzubilden.
AntragsbegründungGenerative Kraftwerke, sowie die dafür weiterhin notwendigen Backup-Kraftwerke stellen eine besondere Anforderung an die Finanzierbarkeit dar. Kapazitätsmärkte machen eine von der eigentlichen Erzeugung unabhängige Finanzierung notwendig. Die Flatrat kann ein Baustein dazu sein. Piratenpad
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Dagegen
- „Trägt nicht dazu bei, die Energieeffizenz zu erhöhen bzw. den Verbrauch zu senken.
Das momentan Ersatzkraftwerke, wie z.B. Gaskraftwerke, oft ungenutzt rumstehen und dadurch kaum/keine Einnahmen haben ist richtig, aber die Flatrate zum Endverbraucher (auch geschäftlich) finde ich da keine sinnvolle Erweiterung.“ Rezzler - „Eine Flatrate ist ein fester Betrag unabhängig davon wieviel Leistung ich in Anspruch nehme (so verstehe ich das jedenfalls). Dies macht verantwortungsvollen Umgang mit Energie und damit mit Ressourcen obsolet.
Eine allein vom Endverbraucher finanzierte Investition in Zukunftstechnologie lehne ich ab. Energiekonzerne machen nach wie vor Milliardengewinne, während man Investitionskosten durch Umlagen auf den Verbraucher abwälzt. Darüber hinaus ist der Staat in der Verantwortung, entsprechend den Erfordernissen Investitionen in die Daseinsfürsorge der Menschen zu leisten. Dafür dienen nicht zuletzt Steuereinnahmen.
Drittens werden im Antrag keinerlei Angaben zur Höhe der Flatrategebühren gemacht oder Beispielberechnungen angeführt, wie hoch diese Gebühren denn sein müssten, um die erforderlichen Investitionen zu tätigen. Es ist daher auch nicht ersichtlich, ob diese Gebühren nicht u.U. die Leistungsfähigkeit von privaten Haushalten übersteigen. Auf Geringverdiener usw. wird auch nicht eingegangen. Es ist auch ein Unterschied, ob ich als "Reicher" in einer hellerleuchteten Villa von 600 qm sitze und 200 Geräte, Klimaanlagen usw. laufen habe oder als "Armer" in einer 30 qm Plattenbauwohnung sitze, in der eine Leuchte und der Kühlschrank am Netz hängen. Würden dann beide dieselbe Flatrategebühr bezahlen?“ Frank11 - „Ich halte das nicht für geeignete Maßnahme in diesem bereich etwas zu ändern. Flatrates die für Kunden attraktiv sind können sich nur große Unternehmen leisten (Risiko/Kundenzahl/ Stichwort Mischkalkulation). Diese haben auch jetzt bereit genügend finanzielle Rücklagen um diese Ziele Umzusetzten und Sie würde auch nichts abhalten eben solche Flatrates ein zu führen...“ Gilbert
- „Eine Flatrate würde vermutlich zu einem höheren Energieverbrauch führen. Zur Finanzierung der Energiewende sehe ich zunächst die Notwendigkeit auch die Industrie an der EEG-Umlage zu beteiligen und die EEG-Umlage generell sinnvoller zu gestalten. Wenn wir über 95% der bereitgestellten Energie aus erneuerbaren Energiequellen beziehen, dann sollten wir erneut darüber diskutieren eine Flatrate einzuführen. Momentan ist es jedoch der zweite Schritt vor dem ersten.“ Schorsch
Unterstützung/Ablehung des Antrags |