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|begruendung=* Lebensmittel werden für Ethanolgewinnung verwendet, ethisch fragwürdig angesichts des grassierenden Hungers in weiten Teilen der Welt
 
* Zusätzliche Anbauflächen für die Produktion von Getreide und Zuckerrüben werden durch Umnutzung von Landschaftsflächen gewonnen (Rodungen, Brachen)
 
* Bio-Ethanol gilt als wenig klimaneutral, da man für die Bewirtschaftung der Anbauflächen einen hohen Energieeinsatz (Maschinen, Diesel, Dünger, Pestizide, Monokulturen) miteinbeziehen muss.
 
* der Anbau von Pflanzen für die Herstellung von Biokraftstoffen genügt gerade in Entwicklungsländern nicht den Nachhaltigkeitskriterien und tritt dort in direkte Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion
 
* Durch die Erhöhung des Ethanolanteils auf 10 % erwartet der BUND eine  Erhöhung des Bedarfs von Getreide, Zuckerrüben und Mais auf insgesamt  rund fünf Millionen Tonnen. Die dazu notwendigen Flächen ständen dann nicht mehr der Nahrungsmittelproduktion zur Verfügung. Der BUND spricht  daher von einer „Mogelpackung“ für die Klimabilanz und von  „Verbrauchertäuschung“.
 
* http://www.bund.net/nc/bundnet/presse/pressemitteilungen/detail/zurueck/pressemitteilungen/artikel/biosprit-e10-liefert-keinen-beitrag-zum-klimaschutz-agrosprit-strategie-von-bundesregierung-und-e/
 
* http://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/nachrichten/artikel/was_bringt_e10_der_umwelt/
 
 
|text=Die PIRATEN Thüringen setzen sich für die Abschaffung der gesetzlichen Regelungen zur Einführung bzw. Bereitstellung von Ottokraftstoffen mit 10 % Bioethanol (E 10) ein. Die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen ist nicht gewährleistet. Durch die Umnutzung von Landschaftsflächen (Wald, Wiesen, Brachflächen etc.) zu Anbauflächen für Pflanzen, aus denen Biokraftstoffe hergestellt werden, ist sogar mit einer Erhöhung der Treibhausgas-Emissionen zu rechnen. Dies trifft auch auf den nachgewiesenen Kraftstoffmehrverbrauch bei der Nutzung von E 10 zu. Der Anbau konkurriert zudem mit der herkömmlichen landwirtschaftlichen Produktion von Getreide und Zuckerrüben und erhöht die Preise von Nahrungsmitteln sowie die Gefahr von finanziellen Spekulationen im weltweiten Nahrungsmittelhandel. Der verpflichtende Einsatz von Biokraftstoffen durch Quotenregelungen ist daher abzulehnen.
 
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Aktuelle Version vom 8. November 2014, 18:18 Uhr

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Antragsübersicht

Antragsnummer X019
Einreichungsdatum 01.10.2014
Gliederung Landesverband Thüringen
Antragsteller Frank C.
Antragstyp Sonstiger Antrag
Art des sonstigen Antrags Positionspapier
Zusammenfassung des Antrags E10-Zwang abschaffen
Schlagwörter
Datum der letzten Änderung 08.11.2014
Status des Antrags

Help.svg Ungeprüft

Abstimmungsergebnis Apply.png Angenommen

Antragstitel

E10

Antragstext

Die PIRATEN Thüringen setzen sich für die Abschaffung der gesetzlichen Regelungen zur Einführung bzw. Bereitstellung von Ottokraftstoffen mit 10 % Bioethanol (E 10) ein. Die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen ist nicht gewährleistet. Durch die Umnutzung von Landschaftsflächen (Wald, Wiesen, Brachflächen etc.) zu Anbauflächen für Pflanzen, aus denen Biokraftstoffe hergestellt werden, ist sogar mit einer Erhöhung der Treibhausgas-Emissionen zu rechnen. Dies trifft auch auf den nachgewiesenen Kraftstoffmehrverbrauch bei der Nutzung von E 10 zu. Der Anbau konkurriert zudem mit der herkömmlichen landwirtschaftlichen Produktion von Getreide und Zuckerrüben und erhöht die Preise von Nahrungsmitteln sowie die Gefahr von finanziellen Spekulationen im weltweiten Nahrungsmittelhandel. Der verpflichtende Einsatz von Biokraftstoffen durch Quotenregelungen ist daher abzulehnen.

Antragsbegründung

Piratenpad

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