TH:Stammtisch SLF-RU/Zivilcourage und Menschenrechte/WSW/2014-12-10 Protokoll
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Version vom 16. Februar 2015, 15:09 Uhr von Balyva (Diskussion | Beiträge)
Inhaltsverzeichnis
- 1 Allgemeine Informationen
- 2 TOP 1 - Begrüßung, Vorstellung des Programms und Vorstellungsrunde
- 3 TOP 2 - Einstiegs- und Aktivierungsübung: „Interview-Parcours“ der Teilnehmenden
- 4 TOP 3 - Input und Diskussion: Willkommenskultur & Vielfalt
- 5 TOP 4 - Angeleitete Aktionsplanung in Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentation
- 6 TOP 5 - Einzelübung „Kraftfeldanalyse“
- 7 TOP 6 - Abschlussrunde, Ausblick und Arbeitsvereinbarungen
Allgemeine Informationen
1. WORKSHOP „Strategie Willkommenskultur im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt“
Zeit: 10. Dezember 2014, 9.00 – 16.00
Ort: Altes Rathaus Rudolstadt, Stiftsgasse 2
Catering: vorhanden
initiiert durch das LRA
durchgeführt durch:
Herrn Merk von PRODIVERSITY und Herrn Perabo von der Anne-Frank-Zentrum
- Beide sehen das Potenzial, da die Teilnehmenden ein weites Spektrum abdecken.
- Eine „Pionierarbeit“ für ganz Thüringen beispielhaft wird ins Auge gefasst.
- Die anwesenden (etwa 20) Teilnehmer*innen stammen aus Verwaltung, Wirtschaft, Politik, Polizei, Jugendarbeit, ehrenamtlich engagierte Einzelpersonen.
- Es kommt sicher nicht von Ungefähr, dass fast die Hälfte der Anwesenden auch im 'Bündnis für Menschenrechte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt' involviert ist.
- Außerdem dabei, jemand von der 'Thüringer Initiative für Willkommenskultur'.
- Die Liste der Teilnehmenden wird (vermutlich) noch per Mail nachgereicht.
Die nun folgenden Punkte richten sich nach dem Workshop-Programm:
TOP 1 - Begrüßung, Vorstellung des Programms und Vorstellungsrunde
- Merk und Perabo stellen sich und ihre Organisationen kurz vor.
- Die Teilnehmenden stellen sich einzeln ebenfalls vor.
- Zudem soll etwas über den Vor- oder Nachnamen erzählt werden; Sinn der Sache ist eine Migration dahinter zu entdecken, auf die eine oder andere Art.
- Namensschilder ohne ähnliches gibt es keine.
- Nachdem festgestellt wurde, dass es keine strikte oder gar einheitliche Definition für Willkommenskultur gibt, wurden die Anwesenden aufgefordert im laufe des Tages etwas an
eine (Pin-)Wand zu schreiben, was Willkommen für sie bedeutet.
TOP 2 - Einstiegs- und Aktivierungsübung: „Interview-Parcours“ der Teilnehmenden
- Um ein Brainstorming zu gestalten an dem jede*r aktiv teilnimmt, wurden vorgefertigte Fragekarten zur Willkommenskultur verteilt um sich gegenseitig zu interviewen.
- Das waren offene Positiv-, Neutral- und Negativfragen z.B. Was kann Ihre Organisation zu einer Willkommenskultur beitragen? Wieso braucht der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt eine
Willkommenskultur? Was spricht gegen eine Willkommenskultur im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt? (Fragen nicht 1:1, da aus dem Gedächtnis)
TOP 3 - Input und Diskussion: Willkommenskultur & Vielfalt
Einführung und Übersicht.
- Das Input bestand im wesentlichen aus einem Vortrag, der den Teilnehmenden auch nachgereicht wird.
- Der wichtigste Tenor hieraus ist von einer Willkommens- und Vielfaltskultur zu sprechen oder noch weitergehend von einer Anerkennungskultur.
- In der anschließenden Diskussion kam vor allem die Strategie eine Willkommenskultur in die Mitte der Gesellschaft weiterzutragen und diese mitzunehmen.
- Hauptansatz wird sein die Vorteile einer Willkommenskultur herauszuarbeiten, also eine Win-Win Situation zu betonen.
- Die Teilnehmenden sind sich einig, dass dazu vielseitige Strategien eingesetzt werden müssen, ein ständiger Prozess sein wird von sehr langer Dauer.
- Strategien werden momentan auch vom Anne-Frank-Zentrum ausgearbeitet.
TOP 4 - Angeleitete Aktionsplanung in Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentation
- Zwei Gruppen wurden gebildet, AG Junge Menschen vor Ort (jung im weitesten Sinne, bis 40) und AG Migration/ Fachkräfte + Rückkehrer.
- Beide dieser AGs hatten vorgegebene Schwerpunktkomplexe die beliebig erweitert werden konnten.
- Schule, Bildung, Ausbildung
- Arbeit, Wirtschaft, Unternehmen
- Verwaltung
- Zusammenleben, Partizipation, Zivilgesellschaft
- Ergebnisse in 4 Bildern: https://www.wuala.com/avylab/Fotos/Workshop%20Willkommenskultur/WSW%20I?key=bKKVYVSCqgWf
- Überschneidungen bzw. gleiche Ideen und Richtungen wurden bei den Gruppen festgestellt.
TOP 5 - Einzelübung „Kraftfeldanalyse“
Praxisübung zu Rahmenbedingungen, Umfeldanalyse und Handlungsmöglichkeiten im eigenen Arbeitsbereich
- Dieser Punkt konnte aus Zeitgründen nicht bearbeitet werden.
- Die Kraftfeldanalyse liegt als Arbeitsblatt vor und wurde als „Hausaufgabe“ aufgegeben.
TOP 6 - Abschlussrunde, Ausblick und Arbeitsvereinbarungen
- Die Wand zum Willkommen wurde komplettiert. https://www.wuala.com/avylab/Fotos/Workshop%20Willkommenskultur/WSW%20I?key=bKKVYVSCqgWf
- Ein Diversity-Check wir vorgestellt, überwiegend für Unternehmen und Verwaltung geeignet.(online-diversity.de)
- Broschüren zum Thema Willkommenskultur u.a. 'Charta der Vielfalt' werden für die Runde geordert.
- Jeder gibt noch ein kleines Feedback.
- Der Folgeworkshop findet voraussichtlich am 13. Februar 2015 statt.