TH:Stammtisch SLF-RU/Zivilcourage und Menschenrechte/WSW/2014-12-10 Protokoll

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Allgemeine Informationen

1. WORKSHOP „Strategie Willkommenskultur im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt“
Zeit: 10. Dezember 2014, 9.00 – 16.00
Ort: Altes Rathaus Rudolstadt, Stiftsgasse 2
Catering: vorhanden
initiiert durch das LRA

durchgeführt durch:

Herrn Merk von PRODIVERSITY und Herrn Perabo von der Anne-Frank-Zentrum

  • Beide sehen das Potenzial, da die Teilnehmenden ein weites Spektrum abdecken.
  • Eine „Pionierarbeit“ für ganz Thüringen beispielhaft wird ins Auge gefasst.
  • Die anwesenden (etwa 20) Teilnehmer*innen stammen aus Verwaltung, Wirtschaft, Politik, Polizei, Jugendarbeit, ehrenamtlich engagierte Einzelpersonen.
  • Es kommt sicher nicht von Ungefähr, dass fast die Hälfte der Anwesenden auch im 'Bündnis für Menschenrechte im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt' involviert ist.
  • Außerdem dabei, jemand von der 'Thüringer Initiative für Willkommenskultur'.
  • Die Liste der Teilnehmenden wird (vermutlich) noch per Mail nachgereicht.


Die nun folgenden Punkte richten sich nach dem Workshop-Programm:

TOP 1 - Begrüßung, Vorstellung des Programms und Vorstellungsrunde

  • Merk und Perabo stellen sich und ihre Organisationen kurz vor.
  • Die Teilnehmenden stellen sich einzeln ebenfalls vor.
  • Zudem soll etwas über den Vor- oder Nachnamen erzählt werden; Sinn der Sache ist eine Migration dahinter zu entdecken, auf die eine oder andere Art.
  • Namensschilder ohne ähnliches gibt es keine.
  • Nachdem festgestellt wurde, dass es keine strikte oder gar einheitliche Definition für Willkommenskultur gibt, wurden die Anwesenden aufgefordert im laufe des Tages etwas an

eine (Pin-)Wand zu schreiben, was Willkommen für sie bedeutet.


TOP 2 - Einstiegs- und Aktivierungsübung: „Interview-Parcours“ der Teilnehmenden

  • Um ein Brainstorming zu gestalten an dem jede*r aktiv teilnimmt, wurden vorgefertigte Fragekarten zur Willkommenskultur verteilt um sich gegenseitig zu interviewen.
  • Das waren offene Positiv-, Neutral- und Negativfragen z.B. Was kann Ihre Organisation zu einer Willkommenskultur beitragen? Wieso braucht der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt eine

Willkommenskultur? Was spricht gegen eine Willkommenskultur im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt? (Fragen nicht 1:1, da aus dem Gedächtnis)


TOP 3 - Input und Diskussion: Willkommenskultur & Vielfalt

Einführung und Übersicht.

  • Das Input bestand im wesentlichen aus einem Vortrag, der den Teilnehmenden auch nachgereicht wird.
  • Der wichtigste Tenor hieraus ist von einer Willkommens- und Vielfaltskultur zu sprechen oder noch weitergehend von einer Anerkennungskultur.
  • In der anschließenden Diskussion kam vor allem die Strategie eine Willkommenskultur in die Mitte der Gesellschaft weiterzutragen und diese mitzunehmen.
  • Hauptansatz wird sein die Vorteile einer Willkommenskultur herauszuarbeiten, also eine Win-Win Situation zu betonen.
  • Die Teilnehmenden sind sich einig, dass dazu vielseitige Strategien eingesetzt werden müssen, ein ständiger Prozess sein wird von sehr langer Dauer.
  • Strategien werden momentan auch vom Anne-Frank-Zentrum ausgearbeitet.


TOP 4 - Angeleitete Aktionsplanung in Kleingruppenarbeit und Kurzpräsentation

  • Zwei Gruppen wurden gebildet, AG Junge Menschen vor Ort (jung im weitesten Sinne, bis 40) und AG Migration/ Fachkräfte + Rückkehrer.
  • Beide dieser AGs hatten vorgegebene Schwerpunktkomplexe die beliebig erweitert werden konnten.
    • Schule, Bildung, Ausbildung
    • Arbeit, Wirtschaft, Unternehmen
    • Verwaltung
    • Zusammenleben, Partizipation, Zivilgesellschaft
  • Ergebnisse in 4 Bildern: https://www.wuala.com/avylab/Fotos/Workshop%20Willkommenskultur/WSW%20I?key=bKKVYVSCqgWf
  • Überschneidungen bzw. gleiche Ideen und Richtungen wurden bei den Gruppen festgestellt.


TOP 5 - Einzelübung „Kraftfeldanalyse“

Praxisübung zu Rahmenbedingungen, Umfeldanalyse und Handlungsmöglichkeiten im eigenen Arbeitsbereich

  • Dieser Punkt konnte aus Zeitgründen nicht bearbeitet werden.
  • Die Kraftfeldanalyse liegt als Arbeitsblatt vor und wurde als „Hausaufgabe“ aufgegeben.


TOP 6 - Abschlussrunde, Ausblick und Arbeitsvereinbarungen

  • Die Wand zum Willkommen wurde komplettiert. https://www.wuala.com/avylab/Fotos/Workshop%20Willkommenskultur/WSW%20I?key=bKKVYVSCqgWf
  • Ein Diversity-Check wir vorgestellt, überwiegend für Unternehmen und Verwaltung geeignet.(online-diversity.de)
  • Broschüren zum Thema Willkommenskultur u.a. 'Charta der Vielfalt' werden für die Runde geordert.
  • Jeder gibt noch ein kleines Feedback.
  • Der Folgeworkshop findet voraussichtlich am 13. Februar 2015 statt.