Benutzer:BerndSchreiner/Vorschläge/Energiepolitik: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Wir streben eine Transformation der heutigen ressourcenverschwendeten Energieversorgung hin zu einer | + | Wir streben eine Transformation der heutigen ressourcenverschwendeten Energieversorgung hin zu einer re-/generativen Versorgung an. Die heute genutzten Ressourcen sind überwiegend endlich und umso früher der Umbau beginnt und jede Neuinvestition dahingehen ausgerichtet wird, desto einfacher und günstiger kommt der Umbau. Internationale Klimaschutzabkommen und Studien, wie von [http://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Stern Nicolas Stern] ([http://de.wikipedia.org/wiki/Stern-Report Studie]) und andere zeigen ebenfalls diese Wege auf. |
Zu diesem Weg zählt nicht nur die Art Energieerzeugung, sondern insbesondere auch die Verteilungsstruktur. Auch darf nicht in den heute üblichen Schubladen gedacht und argumentiert werden, sondern es müssen übergreifende Lösungen angestrebt werden. | Zu diesem Weg zählt nicht nur die Art Energieerzeugung, sondern insbesondere auch die Verteilungsstruktur. Auch darf nicht in den heute üblichen Schubladen gedacht und argumentiert werden, sondern es müssen übergreifende Lösungen angestrebt werden. | ||
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Dezentrale Stromerzeugung ermöglicht umfangreiche Kraftwärmekopplungen und damit grosse Wirkungsgradsteigerungen und Ressourcenschonung. Dazu sind Netzkonzepte nötig, die viele Erzeuger mit vielen Verbrauchern verbindet und das auf vielen Wegen. Eine grosse Fernleitungstrasse, wie durch den Thüringer Wald geplant ist, passt schlecht zu dieser nötigen Entwicklung. Die angestebte neue Struktur hat einen Mehrfachnutzen und kann beispielsweise auch für Stromtankstellen für die zukünftige Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Energie genutzt werden, die auch einen Teil der Versorgungssicherheit als Energiepuffer übernehmen können. | Dezentrale Stromerzeugung ermöglicht umfangreiche Kraftwärmekopplungen und damit grosse Wirkungsgradsteigerungen und Ressourcenschonung. Dazu sind Netzkonzepte nötig, die viele Erzeuger mit vielen Verbrauchern verbindet und das auf vielen Wegen. Eine grosse Fernleitungstrasse, wie durch den Thüringer Wald geplant ist, passt schlecht zu dieser nötigen Entwicklung. Die angestebte neue Struktur hat einen Mehrfachnutzen und kann beispielsweise auch für Stromtankstellen für die zukünftige Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Energie genutzt werden, die auch einen Teil der Versorgungssicherheit als Energiepuffer übernehmen können. | ||
− | Durch einen derartigen Umbau kann viel Primärenergie eingespart werden und auch die Macht der heute den Markt beherrschenden Unternehmen im Sinne der Bürger und Stärkung der Demokratie beschränkt werden. Auch werden lokal Arbeitsplätze entstehen und viele Regionen davon profitieren. | + | http://www.iwes.fraunhofer.de/Images/BEE_Simulation_Endbericht_IWES_Dez_2009_tcm402-45838.pdf |
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+ | Durch einen derartigen Umbau kann viel Primärenergie eingespart werden und auch die Macht der heute den Markt beherrschenden Unternehmen im Sinne der Bürger und Stärkung der Demokratie beschränkt werden (Infrastrukturmonopol auflösen). Auch werden lokal Arbeitsplätze entstehen und viele Regionen davon profitieren. | ||
Wir sind somit für den Ausstieg aus der umweltbelastenden Kohleverstromung in Hinsicht auf Wirkungsgrad und kritischen Kohlenstofffreisetzung, für ein Ende der Atomenergienutzung aufgrund der begrenzten Ressourcen an Uran und Plutonium, die lt. Schätzungen für die bestehenden Kraftwerke nur noch wenige dutzend Jahre reichen, ein hohes Umweltschadpotential ab der Gewinnung aufweisen und dabei nur einen sehr kleinen Teil der Energieversorgung leisten. | Wir sind somit für den Ausstieg aus der umweltbelastenden Kohleverstromung in Hinsicht auf Wirkungsgrad und kritischen Kohlenstofffreisetzung, für ein Ende der Atomenergienutzung aufgrund der begrenzten Ressourcen an Uran und Plutonium, die lt. Schätzungen für die bestehenden Kraftwerke nur noch wenige dutzend Jahre reichen, ein hohes Umweltschadpotential ab der Gewinnung aufweisen und dabei nur einen sehr kleinen Teil der Energieversorgung leisten. | ||
− | Wir sind für die Kombination vieler, insbesondere | + | Wir sind für die Kombination vieler, insbesondere re-/generativer Energieträger und für den effizienten Umgang mit der bereitgestellten Energie. Darin sehen wir ein sehr grosses Einsparpotenial. Heute werden in den grossen Zentral- Kraftwerken meist über 60 % der eingesetzten Energie ungenutzt in die Umwelt abgegeben. |
Für die Gebäudetemperierung und die Stromversorgung müssen die Kraftwärmemaschinen vorrangig Anwendung finden. Dezentrale Kraftwerke sollen in der Umgebung von Wärmeverbrauchern entstehen um Übertragungsverluste zu vermeiden. Aber auch auf Verbraucherseite kann durch optimierte Geräte sehr viel Strom eingespart werden, und das vollkommen ohne Verzicht auf Komfort und Funktionalität. | Für die Gebäudetemperierung und die Stromversorgung müssen die Kraftwärmemaschinen vorrangig Anwendung finden. Dezentrale Kraftwerke sollen in der Umgebung von Wärmeverbrauchern entstehen um Übertragungsverluste zu vermeiden. Aber auch auf Verbraucherseite kann durch optimierte Geräte sehr viel Strom eingespart werden, und das vollkommen ohne Verzicht auf Komfort und Funktionalität. | ||
(Bereich Bau fehlt..dort optimierte Dämm -Maßnahmen statt Superdämmung, passive solare Nutzung, Siedlungsstrukturen.. ) | (Bereich Bau fehlt..dort optimierte Dämm -Maßnahmen statt Superdämmung, passive solare Nutzung, Siedlungsstrukturen.. ) |
Version vom 5. März 2010, 11:29 Uhr
https://wiki.piratenpartei.de/Benutzer:BerndSchreiner/Vorschläge/Umweltpolitik
Eine Gesamtbetrachtung ist notwendig!
Energiepolitik
Wir streben eine Transformation der heutigen ressourcenverschwendeten Energieversorgung hin zu einer re-/generativen Versorgung an. Die heute genutzten Ressourcen sind überwiegend endlich und umso früher der Umbau beginnt und jede Neuinvestition dahingehen ausgerichtet wird, desto einfacher und günstiger kommt der Umbau. Internationale Klimaschutzabkommen und Studien, wie von Nicolas Stern (Studie) und andere zeigen ebenfalls diese Wege auf.
Zu diesem Weg zählt nicht nur die Art Energieerzeugung, sondern insbesondere auch die Verteilungsstruktur. Auch darf nicht in den heute üblichen Schubladen gedacht und argumentiert werden, sondern es müssen übergreifende Lösungen angestrebt werden.
Dezentrale Stromerzeugung ermöglicht umfangreiche Kraftwärmekopplungen und damit grosse Wirkungsgradsteigerungen und Ressourcenschonung. Dazu sind Netzkonzepte nötig, die viele Erzeuger mit vielen Verbrauchern verbindet und das auf vielen Wegen. Eine grosse Fernleitungstrasse, wie durch den Thüringer Wald geplant ist, passt schlecht zu dieser nötigen Entwicklung. Die angestebte neue Struktur hat einen Mehrfachnutzen und kann beispielsweise auch für Stromtankstellen für die zukünftige Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Energie genutzt werden, die auch einen Teil der Versorgungssicherheit als Energiepuffer übernehmen können.
http://www.iwes.fraunhofer.de/Images/BEE_Simulation_Endbericht_IWES_Dez_2009_tcm402-45838.pdf
Durch einen derartigen Umbau kann viel Primärenergie eingespart werden und auch die Macht der heute den Markt beherrschenden Unternehmen im Sinne der Bürger und Stärkung der Demokratie beschränkt werden (Infrastrukturmonopol auflösen). Auch werden lokal Arbeitsplätze entstehen und viele Regionen davon profitieren.
Wir sind somit für den Ausstieg aus der umweltbelastenden Kohleverstromung in Hinsicht auf Wirkungsgrad und kritischen Kohlenstofffreisetzung, für ein Ende der Atomenergienutzung aufgrund der begrenzten Ressourcen an Uran und Plutonium, die lt. Schätzungen für die bestehenden Kraftwerke nur noch wenige dutzend Jahre reichen, ein hohes Umweltschadpotential ab der Gewinnung aufweisen und dabei nur einen sehr kleinen Teil der Energieversorgung leisten.
Wir sind für die Kombination vieler, insbesondere re-/generativer Energieträger und für den effizienten Umgang mit der bereitgestellten Energie. Darin sehen wir ein sehr grosses Einsparpotenial. Heute werden in den grossen Zentral- Kraftwerken meist über 60 % der eingesetzten Energie ungenutzt in die Umwelt abgegeben.
Für die Gebäudetemperierung und die Stromversorgung müssen die Kraftwärmemaschinen vorrangig Anwendung finden. Dezentrale Kraftwerke sollen in der Umgebung von Wärmeverbrauchern entstehen um Übertragungsverluste zu vermeiden. Aber auch auf Verbraucherseite kann durch optimierte Geräte sehr viel Strom eingespart werden, und das vollkommen ohne Verzicht auf Komfort und Funktionalität.
(Bereich Bau fehlt..dort optimierte Dämm -Maßnahmen statt Superdämmung, passive solare Nutzung, Siedlungsstrukturen.. )