Benutzer:BerndSchreiner/Vorschläge/Energiepolitik

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Eine Gesamtbetrachtung ist notwendig!

Energiepolitik

2011

PIRATEN stehen für Freiheit.


Energiepolitik

Ziel der Energiepolitik ist es, die Bürger und die Wirtschaftsunternehmen mit preisgünstiger und umfänglich verfügbarer Energie zu versorgen. Die PIRATEN streben eine Überversorgung , so dass jederzeit ausreichend Energie auch für neue und innovative Nutzungen ausreichende Energiereserven verfügbar zu halten ist sind. Weiter streben wir an, Überschüsse zu exportieren. Dazu ist es notwendig eine langfristig sichere und umweltschonende Energie-Infrastruktur aufzubauen.

Erzeugung

PIRATEN stehen für die Umstellung von endlichen Energieträgern auf hauptsächlich generative und ergänzend regenerative Energiequellen. Regenerative Energieträger sollen dabei nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit genutzt werden und nicht in Konkurrenz zu anderen Umweltzielen stehen.

Verteilung

Generative Energiequellen sind überwiegend dezentral verfügbar und eine darauf angepasste Netzinfrastruktur ist essenziell. So treten wir PIRATEN für eine transparente dezentralisierte Erzeugerstruktur und Netzneutralität ein. Nur so kann eine Beteiligung jedes Bürgers erreicht und Monopolstellungen verhindert werden.

Speicherung

Um Unstetigkeiten und Erzeugungsspitzen auszugleichen Durch die unstetige Verfügbarkeit der generativen Erzeugung benötigen wir Energiespeicher in großem Umfang. Dabei sind vielfältige Formen denkbar, insbesondere auch die chemische Stromspeicherung in Methan und Wasserstoff.

Nutzung

Effiziente Verbraucher sind Grundlage sinnvoller Energienutzung. PIRATEN wollen ein System etablieren, in dem die beste Energieausnutzung den Wettbewerb zwischen den Herstellern antreibt. Umfänglich günstig verfügbare generative Energie soll in allen Bereichen des Lebens und der Wirtschaft innovative Prozesse ermöglichen. Dies ermöglicht auch eine umfassende Kreislaufwirtschaft.





2010

Wir streben eine Transformation der heutigen ressourcenverschwendeten Energieversorgung hin zu einer re-/generativen Versorgung an. Die heute genutzten Ressourcen sind überwiegend endlich und umso früher der Umbau beginnt und jede Neuinvestition dahingehen ausgerichtet wird, desto einfacher und günstiger kommt der Umbau. Internationale Klimaschutzabkommen und Studien, wie von Nicolas Stern (Studie) und andere zeigen ebenfalls diese Wege auf.

Zu diesem Weg zählt nicht nur die Art Energieerzeugung, sondern insbesondere auch die Verteilungsstruktur. Auch darf nicht in den heute üblichen Schubladen gedacht und argumentiert werden, sondern es müssen übergreifende Lösungen angestrebt werden.

Dezentrale Stromerzeugung ermöglicht umfangreiche Kraftwärmekopplungen und damit grosse Wirkungsgradsteigerungen und Ressourcenschonung. Dazu sind Netzkonzepte nötig, die viele Erzeuger mit vielen Verbrauchern verbindet und das auf vielen Wegen. Eine grosse Fernleitungstrasse, wie durch den Thüringer Wald geplant ist, passt schlecht zu dieser nötigen Entwicklung. Die angestebte neue Struktur hat einen Mehrfachnutzen und kann beispielsweise auch für Stromtankstellen für die zukünftige Versorgung von Elektrofahrzeugen mit Energie genutzt werden, die auch einen Teil der Versorgungssicherheit als Energiepuffer übernehmen können.

http://www.iwes.fraunhofer.de/Images/BEE_Simulation_Endbericht_IWES_Dez_2009_tcm402-45838.pdf

Durch einen derartigen Umbau kann viel Primärenergie eingespart werden und auch die Macht der heute den Markt beherrschenden Unternehmen im Sinne der Bürger und Stärkung der Demokratie beschränkt werden (Infrastrukturmonopol auflösen). Auch werden lokal Arbeitsplätze entstehen und viele Regionen davon profitieren.

Wir sind somit für den Ausstieg aus der umweltbelastenden Kohleverstromung in Hinsicht auf Wirkungsgrad und kritischen Kohlenstofffreisetzung, für ein Ende der Atomenergienutzung aufgrund der begrenzten Ressourcen an Uran und Plutonium, die lt. Schätzungen für die bestehenden Kraftwerke nur noch wenige dutzend Jahre reichen, ein hohes Umweltschadpotential ab der Gewinnung aufweisen und dabei nur einen sehr kleinen Teil der Energieversorgung leisten.

Wir sind für die Kombination vieler, insbesondere re-/generativer Energieträger und für den effizienten Umgang mit der bereitgestellten Energie. Darin sehen wir ein sehr grosses Einsparpotenial. Heute werden in den grossen Zentral- Kraftwerken meist über 60 % der eingesetzten Energie ungenutzt in die Umwelt abgegeben.

Für die Gebäudetemperierung und die Stromversorgung müssen die Kraftwärmemaschinen vorrangig Anwendung finden. Dezentrale Kraftwerke sollen in der Umgebung von Wärmeverbrauchern entstehen um Übertragungsverluste zu vermeiden. Aber auch auf Verbraucherseite kann durch optimierte Geräte sehr viel Strom eingespart werden, und das vollkommen ohne Verzicht auf Komfort und Funktionalität.

(Bereich Bau fehlt..dort optimierte Dämm -Maßnahmen statt Superdämmung, passive solare Nutzung, Siedlungsstrukturen.. )