TH:Landesparteitag 2014.1/Antragsportal/Sonstiger Antrag - 004

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Antragsübersicht

Antragsnummer X004
Einreichungsdatum 05.03.2014
Gliederung Landesverband Thüringen
Antragsteller Kaelbchen19
Antragstyp Sonstiger Antrag
Art des sonstigen Antrags Positionspapier
Zusammenfassung des Antrags Jugendpolitisches Programm; Jugendpolitik, Jugendverbandsarbeit, Außerschulische Bildung, Finanzielle Förderung,

Eigenständige Jugendpolitik

Schlagwörter
Datum der letzten Änderung 23.03.2014
Status des Antrags

Apply.png Geprüft

Abstimmungsergebnis Apply.png Angenommen

Antragstitel

Jugendpolitik

Antragstext

Der LPT möge folgende jugendpolitische Position beziehen, es ist modular abzustimmen:
  • Modul A (Überschrift und einleitender Text):

Jugendpolitik

Zielgruppenorientierte, eigenständige Jugendpolitik stellt eine nachhaltige Entwicklungsgarantie dar. Jugend ist Zukunft und Gegenwart. Sie zu fördern und in ihrem Handeln zu unterstützen ist eine der Hauptaufgaben der Politk. Hierbei geht es nicht darum bevormundend "für die Jugend" zu entscheiden, sondern viel eher Rahmenbedingungen für ein verantwortungsvolles, selbstbestimmtes und mündiges Handeln junger Menschen zu schaffen.

  • Modul B:

Jugendverbandsarbeit

Jugendverbandsarbeit soll einen Rahmen der Jugendarbeit darstellen. Sie hat die Aufgabe, Jugendgruppen politisch zu vertreten. Diese Struktur gilt es zu fördern, in beratender und finazierender Funktion. Gleiche Voraussetzungen für alle Teilnehmer jungendverbandlicher Aktivitäten, in Form von Freizeiten, Projekten oder Gruppenstunden, zu schaffen, stellt eine komplexe Aufgabe dar. Ein großer Beitrag, diese Problematik zu bewältigen, wird durch die Jugendringe geleistet. Jedoch variiert die Förderung, abhängig von Landkreis und Stadt. Dies ist unabhängig von wirtschaftlichen und kulturellen Begebenheiten, es basiert einzig auf Beschlüssen der Kommunalparlamente, die von Natur aus keinen tiefgründigen Einblick in die Gesamtheit der örtlichen Jugendverbände, deren Arbeit und auch die überregionalen Aktivitäten haben können. Eine qualitative Entscheidung über Finanzen ist ihnen daher unmöglich. Die Piratenpartei setzt sich daher für eine engere Vernetzung der Verwaltungsebenen der Jugendverbände und den zuständigen Parlamenten ein.

  • Modul C:

Außerschulische Bildung

Außerschulische Bildung ist gleichwertig zur Schulbildung. Die Referenten, die diese durchführen, sind Pädagogen und Fachkräfte, die praxisnah ihr Fachgebiet vermitteln können. Nonformale Bildung stellt folglich eine Grundsäule unseres Bildungssystems dar und sollte stärker gefördert werden. Einige Referenten bangen nahezu jährlich um ihre Arbeitsstelle, da die Finanzierung durch sogenannte "Bildungslose" vergeben wird und eine längerfristige Projektfinanzierung erschweren. Die Piratenpartei fordert eine Überarbeitung dieses Systems. Kontinuität ist gerade in der Jugendarbeit eine wichtige Vorraussetzung. Jugendverbände schaffen eine Ergänzung und können sich Stellen auf längere Sicht immer schlechter finanzieren. Dieses Prinzip muss überdacht werden und eine generelle, intensivere Förderung der Anbieter Nonformaler Bildung angeregt werden. Dazu soll die Ko:operation mit Vereinen und (Erwachsenen-) Verbänden gestärkt werden.

  • Modul D:

Finanzielle Förderung

Es ist bedauerlich, dass in einigen Kreisen und Kommunen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mehr Geld wert ist, als in anderen. So schwankt die finanzielle Förderung von Freizeiten und Projekten. Dem entsprechend schwankt das Niveau der Angebote. Die Piratenpartei verlangt nach einem thüringenweiten Angleich in Form eines geeigneten Stufenmodells.

  • Modul E:

Eigenständige Jugendpolitik

Im Rahmen der eigenständigen Jugendpolitik wurden vielerorts so genannte "Kinder- und Jugendparlamente" eingerichtet, in denen "Alibi-Jugendliche" Kommunalparlament spielen dürfen, ohne dabei geringsten Einfluss auf die Politik nehmen zu können. Die Piratenpartei fordert, Kindern und Jugendlichen endlich die im Koalitionsvertrag zugesicherten Rechte und Pflichten im Rahmen der eigenständigen Jugendpolitik zuzusprechen. Hierbei muss zielgruppenorientierte Politik durch die Zielgruppe selbst gemacht werden. Durch diese Verantwortung lernt die Zielgruppe demokratische Strukturen kennen und bringt sich kritisch in Debatten ein.

Die Bevormundung durch wirklichkeitsfremde Gremien muss ein Ende haben. Jugendliche haben das Hausrecht in der Jugendpolitik. Sie sind von Natur aus bessere Experten, als Berufspolitiker. Der Jugend einen angemessenen Platz in unserer Gesellschaft zu geben, den sie selbst sich wählt und ihr Achtung und Respekt zukommen zu lassen, ist nachhaltige Politik. Es ist die Aufgabe der Erwachsenengeneration, sie in ihrem Lernprozess zu begleiten und zu beraten. Nur durch eigenständige Jugendpolitik kann dieser Prozess angeregt und entscheidend gefördert werden, denn durch Bevormundung sammelt kein Jugendlicher die nötigen Erfahrungen, die er im Leben zuküftig braucht. Die Piratenpartei sieht ihre Aufgabe darin, der Jugend eine Welt zu schaffen, in der die Junge Generation mit Freude lernt und lebt.

Antragsbegründung

Die Piratenpartei hat sich bisher noch nicht zum Thema Jugendpolitik klar positioniert. Es wird Zeit, vor allem junge Wähler zu werben und unsere Partei in eine Vorreiterposition im Bezug auf dieses Thema zu katapultieren.

Piratenpad

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Antragsvertagung


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