Der Parteitag möge beschließen, den folgenden Text
§3 Pflichten der Mitglieder
(1) Jedes Listenmitglied ist verpflichtet zu einer freundlichen und konstruktiven Atmosphäre auf den Listen beizutragen.
(2) Beleidigungen und Drohungen gegenüber anderen Listenmitgliedern sind nicht gestattet und werden sanktioniert. Ob eine Beleidigungen und/oder Bedrohungen vorliegt, entscheidet ein Moderator. Falls der Moderator nicht eindeutig entscheiden kann, ob eine Beleidigung vorliegt, entscheiden die Listenmitlieder per offener Abstimmung. Die Abstimmung findet auf der Liste selbst oder einen anderem geeigneten Medium statt.
(3) Kurze Antworten wie lol, rofl, danke u.a. die keinen inhaltlichen Beitrag leisten werden direkt an einzelne Personen versandt und werden andernfalls als Spam bewertet und nötigenfalls sanktioniert.
Generell Argumente, die sich in einer Sachdebatte gegen die argumentierende Person und nicht gegen die Sache richten "ad-hominem"
Besonders verletzend wirken vergiftete Komplimente a la "Du bist doch viel klüger", "Das kannst du besser", "So etwas hätte ich von dir nicht erwartet", "Du enttäuschst mich",..
Verspotten von Teilnehmern oder Dritten
Fokussieren von Kritik auf einzelne, aus dem Zusammenhang gerissene einzelne Sätze
Verletzungen der Privat- und Intimsphäre
Posten privater Mails auf der Liste
Kapern von Threads - Ablenken vom Thema eines Threads und Diskussion komplett sachfremder Themen in einem Thread
Das Erstellen und Benutzen anderer Accounts, um seine Meinung künstlich zu multiplizieren oder Sanktionen nach Regelverstößen zu umgehen. Genauso wie das Überlassen eines Accounts für diese Zwecke.
zu ersetzen.
Antragsbegründung
Die aktuellen Regeln zur Moderation geben den Mailinglistenmoderatoren keine klaren Kriterien für ihre Arbeit an die Hand. So sind sie angreifbar oder können ihre Position ausnutzen.
Der Antrag ist konkurrierend zu Antrag X001.
Piratenpad
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Ähnliche Anträge
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Antragsvertagung
Anregungen
Bitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen.
Ich weiß nicht, ob das jetzt an mir liegt und daran, dass ich irgendwie von Zeit zu Zeit auch recht unfreundliche Texte schreibe, aber ich finde diese Regelungen ziemlich krass. Um nicht zu sagen: zu krass. Ich nehme mal das was man nicht darf auseinander:
Versuche, durch besonders viele Posts die Meinungshoheit zu erlangen
find ich gut
Ständiges Wiederholen der gleichen Aussagen; Trollverhalten
da kommt es mMn auf den Leser an, ob man das jetzt als die gleiche Aussage sieht oder nicht
herabsetzende oder beleidigende Äusserungen über Personen
pro
herabsetzende oder beleidigende Äusserungen über Personengruppen
halte ich für schwierig, da ja - zumindest in meinen Augen - neutrale Aussagen auch ab und an als Beleidigung gesehen werden
Verbreiten nicht bestätigbarer oder nicht widerlegbarer Gerüchte
wenn ich sage: "Person X hat zu mir das und das gesagt" kann ich das natürlich nicht belegen und daher ist es nicht passiert und darf nicht erwähnt werden?
Absprechen von Intelligenz oder anderen Fähigkeiten
zählt da auch: "Du verstehst nicht, was ich meine." dazu? Falls ja, finde ich auch diesen Punkt irgendwie nicht so optimal
Pauschale Einteilungen in "Gut" und "Böse", "Piratig" und "Unpiratig", die "n-Bande", "Verbrecher" etc. - kein Mensch ist so eindimensional
ich finde eine Einteilung in zwei Gruppen kann von Zeit zu Zeit auch hilfreich sein, weil ein Thema dadurch nicht mehr ganz so komplex erscheint und leichter zu durchblicken ist
Vergleiche dienen doch u.a. zur Verbildlichung und können daher durchaus hilfreich sein (Hitler-/Nazi-/etc blub natürlich nicht, aber anderes wie Windows sollte mMn nicht verboten sein)
Generell Argumente, die sich in einer Sachdebatte gegen die argumentierende Person und nicht gegen die Sache richten "ad-hominem"
klingt vernünftig, aber kommt glaube ich auch teilweise auf Interpretation des Betroffenen an
Besonders verletzend wirken vergiftete Komplimente a la "Du bist doch viel klüger", "Das kannst du besser", "So etwas hätte ich von dir nicht erwartet", "Du enttäuschst mich",..
halte ich auch für gar nicht so gut und einfach regelbar
Verspotten von Teilnehmern oder Dritten
pro
Fokussieren von Kritik auf einzelne, aus dem Zusammenhang gerissene einzelne Sätze
pro
Verletzungen der Privat- und Intimsphäre
pro
Posten privater Mails auf der Liste
pro
Kapern von Threads - Ablenken vom Thema eines Threads und Diskussion komplett sachfremder Themen in einem Thread
das passiert halt mal, daher finde ich den Punkt auch unschön
Das Erstellen und Benutzen anderer Accounts, um seine Meinung künstlich zu multiplizieren oder Sanktionen nach Regelverstößen zu umgehen. Genauso wie das Überlassen eines Accounts für diese Zwecke.
Hier können Argumente angegeben werden, die für oder gegen den Antrag sprechen .
Dafür
Dagegen
- „Diese Moderationsregelungen sind recht drastisch, v.a. wenn man bedenkt, dass dahinter straffe Sanktionierungsmöglichkeiten stehen (§4 (3) Regeln für die Mailinglisten des Landesverbandes Thüringen) [1]. Würden diese durch eine*n konsequente*n Moderator*in durchgesetzt werden, wären in kürzester Zeit vermutlich zahlreiche Listennutzer*innen für drei Monate gesperrt, denen man vermutlich keineswegs massive "Bosartigkeit" (oder Destruktivität) unterstellen kann.