TH:Kreisverband Erfurt/Kreisparteitag 2012.2/Antragsportal/Programmantrag - 017
<- Zurück zum Antragsportal
AntragstitelEinfügen eines neuen Programmpunktes "Finanzen und Wirtschaft" Antragstext Finanzen und Wirtschaft
Finanzhaushalt Erfurt muss auch in Zukunft finanziell handlungsfähig bleiben. Um dieses Ziel zu erreichen ist eine langfristig ausgerichtete Haushaltspolitik unabdingbar. Erfolg oder Mißerfolg derartiger Politik wird erst nach mehreren weiteren Stadtratswahlen sichtbar. Eine rationale Haushaltspolitik ist notwendiger Weise eine Politik der Einzelentscheidungen. Es scheint sich in der Vergangenheit viel um die Frage zu drehen: Was können wir finanzieren. Die eigentliche Frage ist aber: Was wollen wir finanzieren? Eine Stadt ist kein Wirtschaftsunternehmen. Kostenpunkte (übrigens ziemlich kleine) wie Behindertenwerkstätten, Frauenhäuser, Obdachlosenheime etc. lohnen sich wirtschaftlich nicht – sozial aber ganz sicher. Aufgabe der Stadt ist nicht, Geld zu verdienen, sondern ihren Bewohnenern und Gästen ein optimales Lebensumfeld zu bieten. Wenn dank Bürgerbeteiligung klar ist, wofür welches Geld verwendet wird, mag auch die Bereitschaft der Bürger eine andere sein, sich an der Finanzierung weiterer Projekte zu beteiligen. Möglichkeiten dies zu finanzieren und Kosten in Erfurt einzusparen wären folgende: 1. Das Angebot einer Anleihe an die Bürger zur Umschuldung. Modelle, bei denen im Haushalt eine Million Euro an Zinsen frei werden, sind machbar. 2. Erweiterung der kommunalen Wirtschaft im Energie- und Dienstleistungsbereich sowie des Engagements im Wohnungsmarkt. Es gibt kein Gesetz, das einer Stadt gebietet, profitable Geschäfte abzugeben und die defizitären zu übernehmen. 3. Verschlankung der Verwaltung bei Verbesserung der Dienstleistung für den Bürger. Bis 2019 wird die Zahl von 1,5 Angestellten je 100 Bürger auf 1 gesenkt oder mehr rentables angeboten. Wirtschaft Die PIRATEN Erfurt lehnen die Ansiedlung von Firmen ab, die ihren Angestellten keinen menschenwürdigen Lohn zahlen, der es ihnen erlaubt ohne staatlich Hilfe ihre Familie zu ernähren. Firmen, die ihre Angestellte nicht über den ALG2-Satz bezahlen können, arbeiten nicht wirtschaftlich und sollten nicht vom Staat und der Stadt subventioniert werden, nur damit weniger Arbeitslose in den Statistiken erscheinen. Damit verbunden sollen alle Aufträge der Stadt vergeben nur an Firmen werden, die ihren Beschäftigten angemessene Löhne zahlen und das auch für Subunternehmen garantieren.AntragsbegründungIch habe teilweise mich intensiv aus den Antworten von Bummi bedient. PiratenpadÄhnliche AnträgeWirtschaft :
|
AnregungenBitte hier Tipps zur Verbesserung des Antrages eintragen. DiskussionHier können Argumente angegeben werden, die für oder gegen den Antrag sprechen . Dafür
Dagegen
Unterstützung/Ablehung des AntragsPiraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmenPiraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen |