TH:AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Bundespressetreffen2012

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Version vom 1. Dezember 2012, 16:58 Uhr von Cat (Diskussion | Beiträge) (SalberInstitut: "Piraten - Dauerbrenner oder Strohfeuer")

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Bundespressetreffen

1. und 2. Dezember 2012

SalberInstitut: "Piraten - Dauerbrenner oder Strohfeuer"

    • Beunruhigung der Presse konstruktiv und offensiv nutzen; sich nicht von der Presse an der Nase herumführen lassen
    • es ist nicht schlimm, dass wir kein Vollprogramm haben; das lässt uns agil bleiben
    • Käptns finden (Person, die stehen bleibt)
    • Themen durch Köpfe
    • Überinszenierungen als Gefahr (Marina-Komplex)
    • Menschen statt Köpfe
    • Haltung zeigen
    • offensiv sein
    • das System sezieren
    • nicht immer dem System recht geben (keine Entschuldigungen für Sachen, die das System vorgeben und kritisieren)
    • Köpfe/Gesichter führen dazu, dass sich Medien drauf stürzen und diese auseinander nehmen
    • Gesichter aussuchen? (für mehrere Themen)
    • selber Themen und Köpfe setzen, statt das die Medien dies tun


NRW Wahlkampf 2012

  • Eckdaten sammeln
  • Plakate: 1/2 % mehr Stimnmen
  • Direktkandidaten: 1/2% mehr Stimmen
  • alle 3 Pressesprecher mit Sipleitung verbunden
  • alle 3 Pressesprecher durften im Namen des Landesvorstands sprechen
  • GenSek hat sich um die 128 Aufstellungsversammlungen gekümmert; durch Vorerfahrung keine "Blindgänger"
  • Wahlkampfbüro mit 3-5 Helfern
  • Organisation:
    • tgl. Presseschau (2 Seiten): aktuelle, relevante Themen
    • an Team ÖA und an die Listenkandidaten
    • klare Aufgabenverteilung
    • Soll-Ist-Vergleiche jede Woche
    • externes Monitoring: Meltwater, Echobot (empfehlenswert!), Google Alert
    • Themeninfostände
    • Radio- und Fernsehwerbung
    • Kaperbrief am Bahnhof verteilen (viele lesen das im Zug, lassen es liegen und andere lesen es)
    • Portal Listenkandidaten: Steckbrief + hochauflösendes Bild
    • lokale Presseansprechpartner benennen
    • öffentlicher Terminplaner
    • Blogbeiträge/Kolumnen (Piratengedanken)
    • Anruf in einer Stunde, E-Mails in 24 h beantworten (auch für Facebook; nicht nur in Wahlkampfzeiten)
    • auch mal den Kandidaten in den Arsch treten (damit diese Termine einhalten)
  • NOTE TO MYSELF: Präsentation von dem Pressesprecher der PIRATEN NRW anfordern

Wahlkampf im Saarland: "Pirates on Tour"

  • Pressesprecher hat Termine koordiniert
  • fast tgl. Infostände
  • bei (bekannten) Gesichtern wären es noch mehr Prozent geworden (man kennt sich im Saarland)
  • innerhalb von 3 Tagen unterschriften gesammelt
  • durch den Piraten-Hype haben sie profitiert
  • Tingeltour durch Kneipen, um auch die ländlicheren Gebiete zu "bedienen"
  • Voträge sammeln
  • Exklusivgeschichten sind ab und an sinnvoll
    • steht natürlich dem Grundsatz der Gleichheit entgegen
    • Interviews meist immer Exklusiv
    • oft wird vorher gebrieft oder Interviewtermin abgemacht, aber trotzdem zeitgleich raushauen
  • auch gezielt bei Themen, wo man weiß das ein Redakteur es interessiert, PM schreiben

Konzeption: PR-Planung für Piraten

  • es gibt nur ein Ziel, dass man verfolgen sollte (Wähler gewinnen, mehr Medienpräsenzt)
  • Subziele kann man formulieren
  • quantitative und qualitative Ziele
  • Fragen: Was machen die anderen? Wie ist die Stimmung zu einem Thema? Welche Infolücken gibt es? Welche Beschlüsse gibt es bei uns dazu?
    • z.B. ACTA: Grundstimmung war dafür schon vorhanden
  • SWOT-Analysen: Stärke, Schwächen, Risiken, Chancen
    • hilfreich für Zielerreichung: Wo stehen wir und die anderen?
  • nicht zu hohes Ziel stecken (scheitern ist entmütigend)
  • Zielgruppen: Wähler, Bündnispartner, Medien (als Vermittler von Themen an die Öffentlichkeit), Wer ist sonst vom Thema betroffen (z.B. auch Blogger), Wer kann als Botschafter unterstützen
  • Wer entscheidet wie? Soziologie vs. Demographie?
    • demographische Kriterien, Lebensstil, situatives Verhalten
    • Kernbedürfnisse und Erwartungen
  • neue Wege gehen
  • Pull-Kommunikation: etwas machen, dass andere auf einen aufmerksam werden (Menschen entscheiden sich selbst dafür, ob sie sich damit beschäftigen)
  • Push-Kommunikation: Leute aktiv ansprechen (eher wie Vertrieb)
  • Mischung bei den Piraten zwischen Pull und Push
  • Wegbeschreibung: 1. Sensibilisierung & Information, 2. Unterstützung durch Emotionalisierung, 3. Themensetzung durch PIRATEN
  • Strategie sollte in weniger als 140 Zeichen passen
  • die Betroffenen selbst einzubeziehen, "Angstmache"
  • Idee ist Dach und Basis für Umsetzung
  • Taktik: Schritt 1 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 2 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 3 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...),...
  • Botschaften: Was soll bei der Zielgruppe ankommen? unterschiedl. Botschaften pro Zielgruppe und Kampagnenstatus
  • Content-Anforderungen: verständlich, motiviert, teiulbar, Mehrwert, belegbar, Programmdeckung
    • z.B. PGP: Verschlüsselungstechnik muss erklärt werden
  • Tonalität: versteht jeder die Ironie dahinter?
  • Zielpassung jederzeit kontrollieren. Will ich das wirklich erreichen?
  • Verbreitung: owned mediea, earned media, paid media (Anzeigen, Advertorials)
    • können kurz-, mittel- oder langfristig wirken
  • wir können entscheiden, was auf Facebook steht, aber Facebook gehört uns nicht
  • nicht jede Maßnahme wirkt sofort; einiges mit Verzögerung
  • Journalisten auf den Stammtisch einladen
  • Maßnahmen:
    • Maßnahme traditionelle Medien: Daten sammeln, Fachartikel. Hintergrundinterview, Kommentare und Leserbriefe..
    • Veranstaltungsformate: Info-Abende Voträge, Netzwerke, Dmeos, Stammtsiche, Podiumsdiskussion
    • Online-Aktionen: Videos, Banner, Ads, Podcast, Videocast, ePetitione, Selbstverpflichtung, Crowdsourcing, Hang-Outs, Crowdsourcing, Webseiten
  • Subziel: Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung (Multiplikatoren suchen)
  • am Ende: Evaluation, Zielerreichung bewerten
  • Monitoring: Google Alerts, Google Blogsuche, Facebook Open Status Search / Kurrently, Twitter Suche, Landau
  • Krisen-Prävention: Gegner idetifizierenm Gegenargumente schwächen, eigene Lücken benennen, Abläufe festlegen
  • Budget: Kosten so klein wie möglich
    • Angebote einholen; schriftliche Vereinbarungen treffen
  • Zeitplan entwerfen (mit Zwischenschritten, die logisch aufeinander aufbauen)
  • Projektplan: WER macht WAS bis WANN?
  • persönliche Verbindlichkeiten schaffen; Anerkennung zeigen