Benutzer:Rft

Aus Wiki der Piraten Thueringen
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Kurzprofil
Persönlich
Name: Roland F. Teichert
Nick: Rft
Wohnort: Ichtershausen OT Eischleben
Berufl. Qual.: Restaurator
Familienstand: verh.
Geburtstag: 12.02.1960
Politisch
Partei: Piratenpartei Deutschland
Eintrittsdatum: 09.11.2011
Mitgliedsnummer: 20169
Landesverband: Thüringen
Funktion: polGF
politischer Kompass:
mein politischer Kompass
Kontakt
Webmail: Form-Mailer
Mail-Adresse: rfteichert@imail.de
 

Tätigkeitsbericht im Amt des polGF ab dem 12.05.2012

Nachdem nun also Menschen, die ich persönlich und ihrer Arbeit wegen sehr schätze, zu der Überzeugung kamen, ich solle mich zur Wahl stellen und mich für den LV vorschlugen, kam ich nicht umhin in mich zu gehen und darüber nachzudenken. Was soll jemanden motivieren ein Vorstandsamt in der Piratenpartei zu übernehmen das einem weder Berühmtheit, noch persönlichen Einfluss oder gar Wohlstand verspricht. Ein Amt, von dem alle sagen: Es sei undankbar und mit viel Arbeit verbunden. Als einzig mögliches Motiv scheint mir nur, ein solches Interesse an der Sache der Piraten, dass man bereit ist sich für eine Zeit auf die Brücke zu stellen. Und ja, die Sache wäre es mir wert. Wenn sich also kein Besserer findet, die es mit Sicherheit gibt, bin ich bereit, mich zur Wahl zu stellen..

Einige Aufgaben, die m.E. für den nächsten Vorstand anstehen und für die ich mich einzusetzen bereit wäre: (Natürlich deckt diese Aufzählung nicht den gesamten Komplex der anstehenden Aufgaben ab. Es soll nur im Vorfeld umreißen welch Geistes Kind ich bin und woran man meine Arbeit beizeiten wird messen können.)

Auf Grund der wirklich guten Arbeit der Vergangenheit haben wir in breiten Bevölkerungsschichten eine hohe Erwartungshaltung aufgebaut. Eine Erwartung die mir mitunter Angst macht aber in erster Linie Mut, denn offenbar sind wir nicht die Einzigen, die Veränderungsbedarf sehen. Um die Erwartungen jedoch nicht allzusehr zu enttäuschen, wartet auf jeden von uns ein größer werdender Berg Arbeit.

Unsere basisdemokratischen Strukturen gilt es zu pflegen und auszubauen und an neue Herausforderungen ggf. anzupassen. Sie sind unsere Stärke. Es muss eine Diskussionskultur gewahrt bleiben, in der jeder sich traut jede Idee zu äußern, und scheint sie am Anfang auch noch so absurd. Keine Selbstzensur aus Angst vor der Reaktion. (Keine Angst vor der "Tyrannei der Masse" :-)) Tranzparenz und Offenheit, die wir der Welt empfehlen, müssen wir innerparteilich immer wieder üben und vorleben.

Die Arbeit der KV's ist eine zentrale Säule der politischen Arbeit. Auf Grund des Subsidiaritätsprinzips wird hier Politik umgesetzt und für den Bürger zuerst spürbar. Hier müssen wir die thematische Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften pflegen. Hier müssen wir bereit sein, Verantwortung zu übernehmen.

Die gemeinsame Arbeit am Programm, die möglichst breit in die Partei hineigetragen werden muss, ist ein Prozess der ständig unsere volle Aufmerksamkeit verlangt. Hier ist der Vorstand in der Pflicht, die Hürden der Mitarbeit so niedrig wie möglich zu halten. Hier muss auch der Kontakt zu den Bürgern intensiv genutzt werden, um deren Anregungen und Sachkompetenz aufgreifen und einarbeiten zu können, wo es mit unseren Prinzipien vereinbar ist.

Da die Wahrscheinlichkeit, irgendwann Abgeordnete in den Landtag entsenden zu dürfen, recht hoch ist, müssen wir unsere Möglichkeiten als APO nutzen und uns auf diese Arbeit inhaltlich und organisatorisch vorbereiten.

Der LV muss als Informationsverteiler agieren. Informationen die von außen an ihn herangetragen werden, müssen nach innen weiter gegeben werden. Beschlüsse und Meinungen der Partei müssen nach außen kommuniziert werden. Dazu muss der LV ein Netzwerk aufbauen und pflegen. Die Informationen die dabei anfallen, müssen so aufbereitet werden, dass sie für die nachfolgenden Vorstände nahtlos verfügbar sind. Anspruch jedes Vorstandsmitgliedes muss sein, seine Arbeit so zu organisieren und zu dokumentieren, dass er zu jedem Zeitpunkt ersetzbar ist. Dieser Zeitpunkt sollte im Regelfall natürlich frühestens die nächste Wahl sein. Ein erzwungenes Rotationsprinzip halte ich jedoch nicht für sinnvoll. Richtiger, wenn auch schwieriger, ist eine möglichst transparente Arbeitsweise des Vorstandes und eine kritische Basis. Da wir hier keine historischen Vorbilder haben, müssen wir es erlernen und üben. Fehler sind dabei vorprogrammiert und müssen möglich sein.