TH:AG Bildung/Protokoll/10062012: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | == Mitbestimmung innerhalb der Hochschule == | ||
+ | * studentische Mitbestimmung noch zentral | ||
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+ | ** Mitbestimmung durch Gruppe | ||
+ | ** Mitbestimmung durch Einzelne (jeder hatte Zeit und Muse in anderen Fachrichtungen, Ausland Erfahrung zu sammeln und sich zu bilden statt auszubilden) | ||
+ | * Studierendenrat und Fachschaft gerne trennen | ||
+ | * hier ist alles zusammengemanscht | ||
+ | * Fachschaftsrat so etwas ähnliches wie der Studierendenrat; Fakultätsrat hat noch mehr Mitbestimmung (da sind studentische Vertreter mit drin) | ||
+ | * niedrige Wahlbeteiligung | ||
+ | * Anbindung Studierendenrat an die Hochschulgruppen | ||
+ | ** Hochschulgruppen versuchen Einfluss auf StuRa zu nehmen; nicht anders herum | ||
+ | ** größerer Austausch muss stattfinden | ||
+ | ** Gremien wenig Interesse + wenig Zeit sich zu engagieren | ||
+ | ** die wenigen, die noch hingehen, machen es aus Karrieredenken | ||
+ | * man ist erst wertvoll in den Gremien, wenn man Studium durchlaufen hat | ||
+ | ** dann ist man fast wieder draußen | ||
+ | ** muss Wissen weiter geben | ||
+ | ** man braucht Kontakte, um voran zu kommen und was zu bewirken | ||
+ | ** "Gremiensemester" ist wertvoll | ||
+ | * "ernst genommen werden wollen" klingt sehr klagend | ||
+ | ** klingt sehr beleidigend und nach mimimi | ||
+ | * das mit Hochschulräten hat da nichts zu suchen | ||
+ | ** Hochschulräte in einen extra Punkt verschieben | ||
** Seminargröße wird vergrößert | ** Seminargröße wird vergrößert | ||
* Hochschule als Wirtschaftsbetrieb | * Hochschule als Wirtschaftsbetrieb |
Version vom 10. Juni 2012, 12:25 Uhr
Treffen AG Bildung Uni Erfurt, 10. Juni 2012
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
- Datum: 10.06.2012
- Beginn: 10.24 Uhr
- Ende: XX.XX Uhr
- Anwesend: Clemens, Micha, Piet, Beni, Katharina, Manuel, Klaus, A.
Begrüßung durch Koordinator
- bin selbst zum Lernen hier
- An Bildungsleitlinien weiterenwtickeln, besonders Hochschulpolitik
- Anträge vom letzten LPT überarbeiten und neue erarbeiten
- hab von Anträgen wenig mitbekommen, wegen Catering
Anträge
Präambel
- wurde angenommen
- erster Satz etwas nichtssagend
- Adjektiv vor "Wissenschaftsstandort"
- wir sollten uns erst über grundlegende Ziele Gedanken machen, bevor wir uns im Kleinklein verlieren
- daraus dann einen guten Text entwickeln
Hochschulautonomie
- Hochschulräte sind ganz zentral; haben sich selbst gewählt
- sind externe Leute aus der Wirtschaft
- wir haben eine Entwicklung, die politisch gewollt ist
- Hochschule werden als Ausbildungsstätten für Wirtschaft verstanden
- Hochschulräte arbeiten intransparent
- können als Stura Person hinsenden, die darf nur sprechen wenn sie aufgefordert wird und davon dann nicht berichten
- sehr intransparent
- bekommen Vorschläge vom Senat und entscheiden dann darüber
- Hochschulräte kommen noch mal später
- Was ist Hochschulautonomie?
- "Hoschulentrahmungsgesetz"
- Wissenschaftsrat: HA die von Hochschulen vorhandenen Kompetenzen werden von Politik vorgegeben
- 3-Teilung der Macht: politische Führung (Zielvorgaben), Hochschulräte (Aufsichtsräte, Strategie), Fakultätsgremien (Senat etc. an Uni)
- Aufsichtsräte werden nicht von Hochschulen heraus bestimmt
- Alternativmodelle
- Aufhebungen von Fachbereichen & Professuren kann durch Hochschulräte bestimmt werden (vieles war früher in Hand der Politik)
- Senat ein Vetorecht für den Hochschulrat
- bei Wirtschaftsvertretern sollen diese noch aktiv sein
- man könnte sagen: "Staat hat sich zu gunsten der Wirtschaft zurückgezogen"
- lehne Hochschulräte absolut ab
- müssen fundamentalistischer sein
- zunehmende Zulauf an den Hochschulen
- Steigerung Effizenz bei der Arbeit
- ausdrückliche Ziel nicht Bildungssteigerung, sondern Ziel der Hochschulräte ist Steigerung Effizienz
- nicht nur Fachausbildung; Allgemeinbildung wichtig
- sind die Führungskräfte von morgen
- Autonomie als Freiheit, in eigenen Gesetzen zu reden
- Hochschulrat kann nicht durchn demokraische Beteiligung (Wahlen) kontrolliert werden
- Rechtfertigung darüber wenn Geld fehlt, dann auf Hochschulen abwälzen
- Gewerkschaften haben nichts in Hochschulräten zu tun
- komplette Mittelvergabe darf beeinflusst werden
- wir dürfen nicht Politik auf den Leim gehen, das Hochschulräte Kontrollinstanz sind
- Autonomie "Freiheit nach eigenen Gesetzen zu leben"
- viele Hochschullehrer haben dies leichtgläubig mitgetragen, wegen "Effizienzsteigerung"
- es sollten Prozesse entschlangt werden; es wurden Entscheidungsprozesse entschlangt
- Hochschullehrer bestimmter Fachrichtungen haben stark mitgewirkt
- alles musste damals "entkrustet" werden
- "Hochschule als Betrieb"
- Autonomie hat nichts mit Verschlankung zu tun
- "gelebte Demokratie" als Begriff in das Programm mit aufnehmen
- war zu einer Zeit Student, als es noch demokratische Gremien gab
- Autonomie Ministerien ist nicht gleich Autonomie der Hochschulen
- Hochschulen können in Stiftungen umgebaut werden, um Effizenz zu steigern
- Herstellung, statt Bewahrung der vorhandenen "Autonomie"
- Vertreter der Wirtschaft nur Beratende Funktion
- keine absolute Macht
- Gremien, dass Entscheidungen und Beschlussvorlagen
- wenn keine Macht, dann kein Interesse an diese Gremien mitzusagen
- Autonomie: wenn Hochschule will, das Wirtschaft Mitsprachrecht hat, dann soll sie es auch zulassen (z.B. an einer FH)
- Einführung als Hochschulräte als Entscheidungsgremien
- Besetzung der Hochschulräte
- dafür mehr Mitbestimmung
- gibt dem Minister zu viel Macht
- Redemokratisierung der Entscheidungsprozesse
- Muff an Hochschulen soll nach außen gekehrt werden
- der Muff war damals, dass Gremien in bestimmter Konstellation besetz war; starre Strukturen
- Hochschulen sollen Wissenschaftsvertreter wählen können
- früher in Ministeriums Hand; konnte man abwählen
- Stiftungen schaffen eben keine neuen Stellen
- sind steuerrechtlich für Unternehmen wichtig
- Stiftungsprofessur kann heute nicht mehr gemacht werden, wenn Uni nicht garantieren kann, dass feste Stelle geschaffen werden kann (nach 5 Jahren)
- massiver Eingriff auf Forschung und Lehre
- Finanzierungsmodelle
- "Förderung durch Dritte soll eine Ergänzung, nicht aber der Regelfall werden." steht schon im Grundgesetz
- Staat daran erinnern, was im Grundgesetz steht; Staat hat Aufgabe, sich um seine Unis und Lehrstühle zu kümmern
- Was istUmwandlung Uni in Stiftung so schlimm?
- Stifter hat Interesse, was mit seinem Geld zu tun hat
- Stiftung ist Abgabe an Verantwortung
- Angelsächsischer Raum kann man damit nicht vergleichen
- "bei dem Deutschlandstipendium bekomme ich das kotzen"
- Wirtschaft muss Verantwortung bewusst werden
- FH, Uni und BA großer Unterschied
- eine der politischen Statements des RCDS: alles gleichschalten
- "angewandte Grundlagenforschung" durch BMBF; ist so etwas wie die unbefleckte Empfängnis
- Forschung ist frei; Entwicklung hat einen Auftrag, eine Richtung
- verletzt Grundgesetz: Fürsorgepflicht des Staates seitens der Lehre; wird dadurch ad absurdum geführt
- nicht alles über einen Kamm scheren
- wollen wir an Hochschulen Entwicklung der Menschheit in bestimmte Richtung treiben?
- oder wollen wir Grundlagenforschung?
- besonders Geisteswissenschaftler haben damit Probleme, ihre Forschung zu rechtfertigen (gerade auch gegenüber der Wirtschaft)
- "Geisteswissenschaftler leben davon, kein Geld zu haben"
- je mehr der wirtschaftliche Einfluss steigt, desto mehr leiden Geisteswissenschaftler darunter
- viel zu wenig Leute in der Ausbildung im Fachbereich der Bildung
- viel zu viele Lehrkräfte von außerhalb durch Honorarverträge
Mitbestimmung innerhalb der Hochschule
- studentische Mitbestimmung noch zentral
- mindestens 3 Ebenen
- Mitbestimmung durch Gruppe
- Mitbestimmung durch Einzelne (jeder hatte Zeit und Muse in anderen Fachrichtungen, Ausland Erfahrung zu sammeln und sich zu bilden statt auszubilden)
- Studierendenrat und Fachschaft gerne trennen
- hier ist alles zusammengemanscht
- Fachschaftsrat so etwas ähnliches wie der Studierendenrat; Fakultätsrat hat noch mehr Mitbestimmung (da sind studentische Vertreter mit drin)
- niedrige Wahlbeteiligung
- Anbindung Studierendenrat an die Hochschulgruppen
- Hochschulgruppen versuchen Einfluss auf StuRa zu nehmen; nicht anders herum
- größerer Austausch muss stattfinden
- Gremien wenig Interesse + wenig Zeit sich zu engagieren
- die wenigen, die noch hingehen, machen es aus Karrieredenken
- man ist erst wertvoll in den Gremien, wenn man Studium durchlaufen hat
- dann ist man fast wieder draußen
- muss Wissen weiter geben
- man braucht Kontakte, um voran zu kommen und was zu bewirken
- "Gremiensemester" ist wertvoll
- "ernst genommen werden wollen" klingt sehr klagend
- klingt sehr beleidigend und nach mimimi
- das mit Hochschulräten hat da nichts zu suchen
- Hochschulräte in einen extra Punkt verschieben
- Seminargröße wird vergrößert
- Hochschule als Wirtschaftsbetrieb