TH:AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Bundespressetreffen2012: Unterschied zwischen den Versionen
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* http://www.salber.de/wp-content/uploads/2012/11/Piraten_Analyse.pdf | * http://www.salber.de/wp-content/uploads/2012/11/Piraten_Analyse.pdf | ||
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** Beunruhigung der Presse konstruktiv und offensiv nutzen; sich nicht von der Presse an der Nase herumführen lassen | ** Beunruhigung der Presse konstruktiv und offensiv nutzen; sich nicht von der Presse an der Nase herumführen lassen | ||
** es ist nicht schlimm, dass wir kein Vollprogramm haben; das lässt uns agil bleiben | ** es ist nicht schlimm, dass wir kein Vollprogramm haben; das lässt uns agil bleiben | ||
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** Gesichter aussuchen? (für mehrere Themen) | ** Gesichter aussuchen? (für mehrere Themen) | ||
** selber Themen und Köpfe setzen, statt das die Medien dies tun | ** selber Themen und Köpfe setzen, statt das die Medien dies tun | ||
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+ | == NRW Wahlkampf 2012 == | ||
+ | * Eckdaten sammeln | ||
+ | * Plakate: 1/2 % mehr Stimnmen | ||
+ | * Direktkandidaten: 1/2% mehr Stimmen | ||
+ | * alle 3 Pressesprecher mit Sipleitung verbunden | ||
+ | * alle 3 Pressesprecher durften im Namen des Landesvorstands sprechen | ||
+ | * GenSek hat sich um die 128 Aufstellungsversammlungen gekümmert; durch Vorerfahrung keine "Blindgänger" | ||
+ | * Wahlkampfbüro mit 3-5 Helfern | ||
+ | * Organisation: | ||
+ | ** tgl. Presseschau (2 Seiten): aktuelle, relevante Themen | ||
+ | ** an Team ÖA und an die Listenkandidaten | ||
+ | ** klare Aufgabenverteilung | ||
+ | ** Soll-Ist-Vergleiche jede Woche | ||
+ | ** externes Monitoring: Meltwater, Echobot (empfehlenswert!), Google Alert | ||
+ | ** Themeninfostände | ||
+ | ** Radio- und Fernsehwerbung | ||
+ | ** Kaperbrief am Bahnhof verteilen (viele lesen das im Zug, lassen es liegen und andere lesen es) | ||
+ | ** Portal Listenkandidaten: Steckbrief + hochauflösendes Bild | ||
+ | ** lokale Presseansprechpartner benennen | ||
+ | ** öffentlicher Terminplaner | ||
+ | ** Blogbeiträge/Kolumnen (Piratengedanken) | ||
+ | ** Anruf in einer Stunde, E-Mails in 24 h beantworten (auch für Facebook; nicht nur in Wahlkampfzeiten) | ||
+ | ** auch mal den Kandidaten in den Arsch treten (damit diese Termine einhalten) | ||
+ | * NOTE TO MYSELF: Präsentation von dem Pressesprecher der PIRATEN NRW anfordern | ||
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+ | == Wahlkampf im Saarland: "Pirates on Tour" == | ||
+ | * Pressesprecher hat Termine koordiniert | ||
+ | * fast tgl. Infostände | ||
+ | * bei (bekannten) Gesichtern wären es noch mehr Prozent geworden (man kennt sich im Saarland) | ||
+ | * innerhalb von 3 Tagen unterschriften gesammelt | ||
+ | * durch den Piraten-Hype haben sie profitiert | ||
+ | * Tingeltour durch Kneipen, um auch die ländlicheren Gebiete zu "bedienen" | ||
+ | * Voträge sammeln | ||
+ | * Exklusivgeschichten sind ab und an sinnvoll | ||
+ | ** steht natürlich dem Grundsatz der Gleichheit entgegen | ||
+ | ** Interviews meist immer Exklusiv | ||
+ | ** oft wird vorher gebrieft oder Interviewtermin abgemacht, aber trotzdem zeitgleich raushauen | ||
+ | * auch gezielt bei Themen, wo man weiß das ein Redakteur es interessiert, PM schreiben | ||
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+ | == Konzeption: PR-Planung für Piraten == | ||
+ | * es gibt nur ein Ziel, dass man verfolgen sollte (Wähler gewinnen, mehr Medienpräsenzt) | ||
+ | * Subziele kann man formulieren | ||
+ | * quantitative und qualitative Ziele | ||
+ | * Fragen: Was machen die anderen? Wie ist die Stimmung zu einem Thema? Welche Infolücken gibt es? Welche Beschlüsse gibt es bei uns dazu? | ||
+ | ** z.B. ACTA: Grundstimmung war dafür schon vorhanden | ||
+ | * SWOT-Analysen: Stärke, Schwächen, Risiken, Chancen | ||
+ | ** hilfreich für Zielerreichung: Wo stehen wir und die anderen? | ||
+ | * nicht zu hohes Ziel stecken (scheitern ist entmütigend) | ||
+ | * Zielgruppen: Wähler, Bündnispartner, Medien (als Vermittler von Themen an die Öffentlichkeit), Wer ist sonst vom Thema betroffen (z.B. auch Blogger), Wer kann als Botschafter unterstützen | ||
+ | * Wer entscheidet wie? Soziologie vs. Demographie? | ||
+ | ** demographische Kriterien, Lebensstil, situatives Verhalten | ||
+ | ** Kernbedürfnisse und Erwartungen | ||
+ | * neue Wege gehen | ||
+ | * Pull-Kommunikation: etwas machen, dass andere auf einen aufmerksam werden (Menschen entscheiden sich selbst dafür, ob sie sich damit beschäftigen) | ||
+ | * Push-Kommunikation: Leute aktiv ansprechen (eher wie Vertrieb) | ||
+ | * Mischung bei den Piraten zwischen Pull und Push | ||
+ | * Wegbeschreibung: 1. Sensibilisierung & Information, 2. Unterstützung durch Emotionalisierung, 3. Themensetzung durch PIRATEN | ||
+ | * Strategie sollte in weniger als 140 Zeichen passen | ||
+ | * die Betroffenen selbst einzubeziehen, "Angstmache" | ||
+ | * Idee ist Dach und Basis für Umsetzung | ||
+ | * Taktik: Schritt 1 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 2 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 3 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...),... | ||
+ | * Botschaften: Was soll bei der Zielgruppe ankommen? unterschiedl. Botschaften pro Zielgruppe und Kampagnenstatus | ||
+ | * Content-Anforderungen: verständlich, motiviert, teiulbar, Mehrwert, belegbar, Programmdeckung | ||
+ | ** z.B. PGP: Verschlüsselungstechnik muss erklärt werden | ||
+ | * Tonalität: versteht jeder die Ironie dahinter? | ||
+ | * Zielpassung jederzeit kontrollieren. Will ich das wirklich erreichen? | ||
+ | * Verbreitung: owned mediea, earned media, paid media (Anzeigen, Advertorials) | ||
+ | ** können kurz-, mittel- oder langfristig wirken | ||
+ | * wir können entscheiden, was auf Facebook steht, aber Facebook gehört uns nicht | ||
+ | * nicht jede Maßnahme wirkt sofort; einiges mit Verzögerung | ||
+ | * Journalisten auf den Stammtisch einladen | ||
+ | * Maßnahmen: | ||
+ | ** Maßnahme traditionelle Medien: Daten sammeln, Fachartikel. Hintergrundinterview, Kommentare und Leserbriefe.. | ||
+ | ** Veranstaltungsformate: Info-Abende Voträge, Netzwerke, Dmeos, Stammtsiche, Podiumsdiskussion | ||
+ | ** Online-Aktionen: Videos, Banner, Ads, Podcast, Videocast, ePetitione, Selbstverpflichtung, Crowdsourcing, Hang-Outs, Crowdsourcing, Webseiten | ||
+ | * Subziel: Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung (Multiplikatoren suchen) | ||
+ | * am Ende: Evaluation, Zielerreichung bewerten | ||
+ | * Monitoring: Google Alerts, Google Blogsuche, Facebook Open Status Search / Kurrently, Twitter Suche, Landau | ||
+ | * Krisen-Prävention: Gegner idetifizierenm Gegenargumente schwächen, eigene Lücken benennen, Abläufe festlegen | ||
+ | * Budget: Kosten so klein wie möglich | ||
+ | ** Angebote einholen; schriftliche Vereinbarungen treffen | ||
+ | * Zeitplan entwerfen (mit Zwischenschritten, die logisch aufeinander aufbauen) | ||
+ | * Projektplan: WER macht WAS bis WANN? | ||
+ | * persönliche Verbindlichkeiten schaffen; Anerkennung zeigen | ||
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+ | = Sonntag = | ||
+ | * Angst wirkt immer nur kurzfristig | ||
+ | * Angstkampagnen passen nicht zu uns | ||
+ | * Pad: http://t.co/qPLWvNRS | ||
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+ | == Krisen PR (Achim Müller) == | ||
+ | * Gattungen und Arten von Gates: drohende, vakante, durch Medien aufgebauschtm "externe", im eigenen LV | ||
+ | * Gate im eigenen Landesverband kann man am besten mit umgehen | ||
+ | * Pulssenkende Maßnahmen: | ||
+ | ** LV grundsätzlich darauf vorbereitenm dass auch mal schlechte Presse kommen kann | ||
+ | ** im engeren Kreis kommunizieren; Wording absprechen | ||
+ | ** nichts intern dramatisieren, keinen hektischen Aktionismus | ||
+ | ** Integer sein, aber ehrlich bleiben | ||
+ | * drohende NPD-Gau | ||
+ | ** vier Tage vor der Landtagswahl | ||
+ | ** morgens Anruf einer Redaktion | ||
+ | ** "Anonymer" NPD Brief | ||
+ | ** Landesliste von NPDlern unterwandert | ||
+ | ** Stellungnahme erwünscht | ||
+ | ** logischer Fehler in dem Brief | ||
+ | ** Redaktionen vertröstet; wir werden es prüfen; Info an Bundespresse und Bundesvorstand | ||
+ | ** neigt dazu, in die Rolle des Verteidigers zu schlüpfen | ||
+ | * Ergebnis: | ||
+ | ** kein einziger Artikel in der Presse erschienen | ||
+ | ** Persönliches Fazit: auch im Nachhinein betrachtet alles richtig gemacht | ||
+ | ** Glück | ||
+ | * "Hammer"-Gate | ||
+ | ** Entlassung Klaus Hammer (polGF) | ||
+ | ** "Danke für die Messer im Rücken" | ||
+ | ** Ratschlag an LaVo: Text auf die Webseite | ||
+ | * Reaktionen: | ||
+ | ** Anruf Meiritz; Hörensagen mitgeteilt; offiziell Gerüchte nicht bestätigt; "Der Vorstand hat nach meinem Ermessen schnell, umsichtig und korrekt gehandelt" | ||
+ | ** Update der PM mit ausführlicheren Details | ||
+ | ** einzelne MdL haben auf den Vorstand eingeprügelt | ||
+ | * Ergebnis | ||
+ | ** mittelgroßes Medienecho | ||
+ | ** 1. Statement hätte ausführlicher sein können | ||
+ | ** allerdings: juristische Unwägbarkeiten (lieber nichts machen, als was falsches zu tun) | ||
+ | * Der groteske Tweet | ||
+ | ** Tweet am Sonntag | ||
+ | ** Reaktion Dietmar Schulz | ||
+ | ** Montagmorgen Anruf und Stellungnahme LaVo | ||
+ | ** verschwurbelte Stellungnahme von D.S. | ||
+ | * Ergebnis | ||
+ | ** sehr großes Medienecho | ||
+ | ** war Statement im Nachhinein betrachtet notwendig? | ||
+ | ** Allerdings: keine Kommunikation mit D.S. möglich; vorhersehbare Reaktionen seinerseits | ||
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+ | * Vorgehen bei Krisen: | ||
+ | ** Informationen sammeln | ||
+ | ** Verantwortliche sondieren |
Aktuelle Version vom 3. Dezember 2012, 20:33 Uhr
Bundespressetreffen
1. und 2. Dezember 2012
Inhaltsverzeichnis
Samstag
SalberInstitut: "Piraten - Dauerbrenner oder Strohfeuer"
- http://www.salber.de/aktuelles/piraten-dauerbrenner-oder-strohfeuer
- http://www.salber.de/wp-content/uploads/2012/11/Piraten_Analyse.pdf
- Beunruhigung der Presse konstruktiv und offensiv nutzen; sich nicht von der Presse an der Nase herumführen lassen
- es ist nicht schlimm, dass wir kein Vollprogramm haben; das lässt uns agil bleiben
- Käptns finden (Person, die stehen bleibt)
- Themen durch Köpfe
- Überinszenierungen als Gefahr (Marina-Komplex)
- Menschen statt Köpfe
- Haltung zeigen
- offensiv sein
- das System sezieren
- nicht immer dem System recht geben (keine Entschuldigungen für Sachen, die das System vorgeben und kritisieren)
- Köpfe/Gesichter führen dazu, dass sich Medien drauf stürzen und diese auseinander nehmen
- Gesichter aussuchen? (für mehrere Themen)
- selber Themen und Köpfe setzen, statt das die Medien dies tun
NRW Wahlkampf 2012
- Eckdaten sammeln
- Plakate: 1/2 % mehr Stimnmen
- Direktkandidaten: 1/2% mehr Stimmen
- alle 3 Pressesprecher mit Sipleitung verbunden
- alle 3 Pressesprecher durften im Namen des Landesvorstands sprechen
- GenSek hat sich um die 128 Aufstellungsversammlungen gekümmert; durch Vorerfahrung keine "Blindgänger"
- Wahlkampfbüro mit 3-5 Helfern
- Organisation:
- tgl. Presseschau (2 Seiten): aktuelle, relevante Themen
- an Team ÖA und an die Listenkandidaten
- klare Aufgabenverteilung
- Soll-Ist-Vergleiche jede Woche
- externes Monitoring: Meltwater, Echobot (empfehlenswert!), Google Alert
- Themeninfostände
- Radio- und Fernsehwerbung
- Kaperbrief am Bahnhof verteilen (viele lesen das im Zug, lassen es liegen und andere lesen es)
- Portal Listenkandidaten: Steckbrief + hochauflösendes Bild
- lokale Presseansprechpartner benennen
- öffentlicher Terminplaner
- Blogbeiträge/Kolumnen (Piratengedanken)
- Anruf in einer Stunde, E-Mails in 24 h beantworten (auch für Facebook; nicht nur in Wahlkampfzeiten)
- auch mal den Kandidaten in den Arsch treten (damit diese Termine einhalten)
- NOTE TO MYSELF: Präsentation von dem Pressesprecher der PIRATEN NRW anfordern
Wahlkampf im Saarland: "Pirates on Tour"
- Pressesprecher hat Termine koordiniert
- fast tgl. Infostände
- bei (bekannten) Gesichtern wären es noch mehr Prozent geworden (man kennt sich im Saarland)
- innerhalb von 3 Tagen unterschriften gesammelt
- durch den Piraten-Hype haben sie profitiert
- Tingeltour durch Kneipen, um auch die ländlicheren Gebiete zu "bedienen"
- Voträge sammeln
- Exklusivgeschichten sind ab und an sinnvoll
- steht natürlich dem Grundsatz der Gleichheit entgegen
- Interviews meist immer Exklusiv
- oft wird vorher gebrieft oder Interviewtermin abgemacht, aber trotzdem zeitgleich raushauen
- auch gezielt bei Themen, wo man weiß das ein Redakteur es interessiert, PM schreiben
Konzeption: PR-Planung für Piraten
- es gibt nur ein Ziel, dass man verfolgen sollte (Wähler gewinnen, mehr Medienpräsenzt)
- Subziele kann man formulieren
- quantitative und qualitative Ziele
- Fragen: Was machen die anderen? Wie ist die Stimmung zu einem Thema? Welche Infolücken gibt es? Welche Beschlüsse gibt es bei uns dazu?
- z.B. ACTA: Grundstimmung war dafür schon vorhanden
- SWOT-Analysen: Stärke, Schwächen, Risiken, Chancen
- hilfreich für Zielerreichung: Wo stehen wir und die anderen?
- nicht zu hohes Ziel stecken (scheitern ist entmütigend)
- Zielgruppen: Wähler, Bündnispartner, Medien (als Vermittler von Themen an die Öffentlichkeit), Wer ist sonst vom Thema betroffen (z.B. auch Blogger), Wer kann als Botschafter unterstützen
- Wer entscheidet wie? Soziologie vs. Demographie?
- demographische Kriterien, Lebensstil, situatives Verhalten
- Kernbedürfnisse und Erwartungen
- neue Wege gehen
- Pull-Kommunikation: etwas machen, dass andere auf einen aufmerksam werden (Menschen entscheiden sich selbst dafür, ob sie sich damit beschäftigen)
- Push-Kommunikation: Leute aktiv ansprechen (eher wie Vertrieb)
- Mischung bei den Piraten zwischen Pull und Push
- Wegbeschreibung: 1. Sensibilisierung & Information, 2. Unterstützung durch Emotionalisierung, 3. Themensetzung durch PIRATEN
- Strategie sollte in weniger als 140 Zeichen passen
- die Betroffenen selbst einzubeziehen, "Angstmache"
- Idee ist Dach und Basis für Umsetzung
- Taktik: Schritt 1 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 2 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 3 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...),...
- Botschaften: Was soll bei der Zielgruppe ankommen? unterschiedl. Botschaften pro Zielgruppe und Kampagnenstatus
- Content-Anforderungen: verständlich, motiviert, teiulbar, Mehrwert, belegbar, Programmdeckung
- z.B. PGP: Verschlüsselungstechnik muss erklärt werden
- Tonalität: versteht jeder die Ironie dahinter?
- Zielpassung jederzeit kontrollieren. Will ich das wirklich erreichen?
- Verbreitung: owned mediea, earned media, paid media (Anzeigen, Advertorials)
- können kurz-, mittel- oder langfristig wirken
- wir können entscheiden, was auf Facebook steht, aber Facebook gehört uns nicht
- nicht jede Maßnahme wirkt sofort; einiges mit Verzögerung
- Journalisten auf den Stammtisch einladen
- Maßnahmen:
- Maßnahme traditionelle Medien: Daten sammeln, Fachartikel. Hintergrundinterview, Kommentare und Leserbriefe..
- Veranstaltungsformate: Info-Abende Voträge, Netzwerke, Dmeos, Stammtsiche, Podiumsdiskussion
- Online-Aktionen: Videos, Banner, Ads, Podcast, Videocast, ePetitione, Selbstverpflichtung, Crowdsourcing, Hang-Outs, Crowdsourcing, Webseiten
- Subziel: Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung (Multiplikatoren suchen)
- am Ende: Evaluation, Zielerreichung bewerten
- Monitoring: Google Alerts, Google Blogsuche, Facebook Open Status Search / Kurrently, Twitter Suche, Landau
- Krisen-Prävention: Gegner idetifizierenm Gegenargumente schwächen, eigene Lücken benennen, Abläufe festlegen
- Budget: Kosten so klein wie möglich
- Angebote einholen; schriftliche Vereinbarungen treffen
- Zeitplan entwerfen (mit Zwischenschritten, die logisch aufeinander aufbauen)
- Projektplan: WER macht WAS bis WANN?
- persönliche Verbindlichkeiten schaffen; Anerkennung zeigen
Sonntag
- Angst wirkt immer nur kurzfristig
- Angstkampagnen passen nicht zu uns
- Pad: http://t.co/qPLWvNRS
Krisen PR (Achim Müller)
- Gattungen und Arten von Gates: drohende, vakante, durch Medien aufgebauschtm "externe", im eigenen LV
- Gate im eigenen Landesverband kann man am besten mit umgehen
- Pulssenkende Maßnahmen:
- LV grundsätzlich darauf vorbereitenm dass auch mal schlechte Presse kommen kann
- im engeren Kreis kommunizieren; Wording absprechen
- nichts intern dramatisieren, keinen hektischen Aktionismus
- Integer sein, aber ehrlich bleiben
- drohende NPD-Gau
- vier Tage vor der Landtagswahl
- morgens Anruf einer Redaktion
- "Anonymer" NPD Brief
- Landesliste von NPDlern unterwandert
- Stellungnahme erwünscht
- logischer Fehler in dem Brief
- Redaktionen vertröstet; wir werden es prüfen; Info an Bundespresse und Bundesvorstand
- neigt dazu, in die Rolle des Verteidigers zu schlüpfen
- Ergebnis:
- kein einziger Artikel in der Presse erschienen
- Persönliches Fazit: auch im Nachhinein betrachtet alles richtig gemacht
- Glück
- "Hammer"-Gate
- Entlassung Klaus Hammer (polGF)
- "Danke für die Messer im Rücken"
- Ratschlag an LaVo: Text auf die Webseite
- Reaktionen:
- Anruf Meiritz; Hörensagen mitgeteilt; offiziell Gerüchte nicht bestätigt; "Der Vorstand hat nach meinem Ermessen schnell, umsichtig und korrekt gehandelt"
- Update der PM mit ausführlicheren Details
- einzelne MdL haben auf den Vorstand eingeprügelt
- Ergebnis
- mittelgroßes Medienecho
- 1. Statement hätte ausführlicher sein können
- allerdings: juristische Unwägbarkeiten (lieber nichts machen, als was falsches zu tun)
- Der groteske Tweet
- Tweet am Sonntag
- Reaktion Dietmar Schulz
- Montagmorgen Anruf und Stellungnahme LaVo
- verschwurbelte Stellungnahme von D.S.
- Ergebnis
- sehr großes Medienecho
- war Statement im Nachhinein betrachtet notwendig?
- Allerdings: keine Kommunikation mit D.S. möglich; vorhersehbare Reaktionen seinerseits
- Vorgehen bei Krisen:
- Informationen sammeln
- Verantwortliche sondieren