Diskussion:TH:Kreisverband Altenburger Land: Unterschied zwischen den Versionen

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[Jörg]im übrigen das, das Video mit Frau Sojka hat über 70 Klicks
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== Wahnsinn wie die Stadt das Geld zum Fenster rauswirft. Wir sollten darauf reagieren!!! ==
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Schöner Schein für 4380 Euro
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Potemkinsche Dörfer
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Potemkinsche Dörfer: Altenburg will zum Trachtenfest Schmuddelecken hinter Mauern verstecken
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Altenburg. Für das Deutsche Trachtenfest am ersten Juniwochenende will Altenburg ein guter Gastgeber sein. Dazu gehört eine einladende und saubere Innenstadt. Dem entgegen stehen aber zahlreiche leerstehende Gebäude oder verwahrloste Brachflächen. Die Stadtverwaltung plant, einen Teil davon mit beblümten Steinmauern zu kaschieren, die nach dem Fest wieder abgerissen werden sollen.
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Von Jörg Wolf
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Zwei Meter lang und 70 Zentimeter hoch wie breit sollen die Mäuerchen sein, mit denen insgesamt rund 300 Meter Straßenfront kaschiert werden sollen. Beispielsweise ist geplant, 23,5 Meter Mauer in der Wallstraße 6 bis 8 zu errichten. Auf einer Länge von 42,5 Metern sowie 33 Metern sollen die Schmuddelecken in der Hillgasse 2 bis 8/Baderei sowie in der Kesselgasse links vor dem Haus Nummer 21 kaschieren. Die längste Mauer entsteht aber in der Teichstraße/Ecke Hillgasse mit 54 Metern. Das Gartenbauamt stellt dafür leihweise Natursteine und Mutterboden zur Verfügung. Zwölf Leute sollen über eine von der Agentur für Arbeit unterstützte Entgeltmaßnahme unter der Regie des Vereines Zeitgeist die Mauern bauen - und nach dem Abzug der Trachtler wieder abreißen.
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Die Stadt hat für diese Kosmetik 4380 Euro bereitgestellt. Ein entsprechender Antrag ist schon im Januar im öffentlichen Teil des Sozial- und Kulturausschusses des Stadtrates mehrheitlich befürwortet worden.
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Der Schönheitskur ging eine längere Debatte im Ausschuss voraus, wie das der OVZ vorliegende Sitzungsprotokoll des öffentlichen Teils belegt. So monierte Dr. Margitta Dittrich (SPD) das Vorhaben: Sie könne einer gezielten Säuberungsaktion mehr abgewinnen als dem im Grundgedanken gut gemeinten Bau der Mauern. Der erinnere sie ein wenig an Potemkinsche Dörfer. Mandy Eißing (Linke) bemängelt die fehlende Nachhaltigkeit: Wenn das Geld investiert werde, sollten die Mauern auch nach dem Trachtenfest stehenbleiben. Dem hielt Christoph Zippel (CDU) entgegen: Es sollten nicht nur verschmutzte und unkrautüberwucherte Grundstücke aus der Sicht genommen werden. Vielmehr gehe es auch darum, unschöne Baulücken zu verschließen. Zu einem bestimmten Grad sollen wieder geschlossene Häuserfronten hergestellt werden, um die derzeitige Situation zu verbessern. Zudem erklärte er, dass der positive Eindruck, den die Gäste von der Stadt gewinnen werden, unbezahlbar sei.
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Die Abstimmung fiel dann deutlich zugunsten des Mauerbaus aus: Sieben Ausschussmitglieder stimmten dafür, drei votierten mit Nein und zwei enthielten sich.
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Eine, die das Projekt nach wie vor ablehnt und auch dagegen stimmte, ist Mandy Eißing: "Mitarbeiter der Verwaltung müssen bluten und Gehaltskürzungen hinnehmen, weil das Geld fehlt. Aber für solche Sachen wird es förmlich zum Fenster hinaus geworfen." Sie lehnt das Vorhaben vor allem ab, da "die Mauern schon im August wieder abgerissen werden sollen".
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Aus ihrer Enttäuschung über das Abstimmungsergebnis macht sie bis heute keinen Hehl: "Wir tun uns sonst bei wesentlich geringeren Beträgen sehr schwer, weil das Geld hinten und vorn nicht reicht. Hier aber werden fast 4500 Euro förmlich verbrannt."
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Quelle: OVZ

Aktuelle Version vom 16. April 2012, 16:13 Uhr

[Jörg]Hi Leute, was sagt Ihr zu der Idee von Olli mit dem Live Stream. ich habe diesen auf unserer WIKI Seite mit eingebaut. Hier kann diskuiert werden! [[http://wiki.piraten-thueringen.de/TH:Kreisverband_Altenburger_Land ]] [Jörg]im übrigen das, das Video mit Frau Sojka hat über 70 Klicks

Wahnsinn wie die Stadt das Geld zum Fenster rauswirft. Wir sollten darauf reagieren!!!

Schöner Schein für 4380 Euro Potemkinsche Dörfer Potemkinsche Dörfer: Altenburg will zum Trachtenfest Schmuddelecken hinter Mauern verstecken

Altenburg. Für das Deutsche Trachtenfest am ersten Juniwochenende will Altenburg ein guter Gastgeber sein. Dazu gehört eine einladende und saubere Innenstadt. Dem entgegen stehen aber zahlreiche leerstehende Gebäude oder verwahrloste Brachflächen. Die Stadtverwaltung plant, einen Teil davon mit beblümten Steinmauern zu kaschieren, die nach dem Fest wieder abgerissen werden sollen. Von Jörg Wolf Zwei Meter lang und 70 Zentimeter hoch wie breit sollen die Mäuerchen sein, mit denen insgesamt rund 300 Meter Straßenfront kaschiert werden sollen. Beispielsweise ist geplant, 23,5 Meter Mauer in der Wallstraße 6 bis 8 zu errichten. Auf einer Länge von 42,5 Metern sowie 33 Metern sollen die Schmuddelecken in der Hillgasse 2 bis 8/Baderei sowie in der Kesselgasse links vor dem Haus Nummer 21 kaschieren. Die längste Mauer entsteht aber in der Teichstraße/Ecke Hillgasse mit 54 Metern. Das Gartenbauamt stellt dafür leihweise Natursteine und Mutterboden zur Verfügung. Zwölf Leute sollen über eine von der Agentur für Arbeit unterstützte Entgeltmaßnahme unter der Regie des Vereines Zeitgeist die Mauern bauen - und nach dem Abzug der Trachtler wieder abreißen. Die Stadt hat für diese Kosmetik 4380 Euro bereitgestellt. Ein entsprechender Antrag ist schon im Januar im öffentlichen Teil des Sozial- und Kulturausschusses des Stadtrates mehrheitlich befürwortet worden. Der Schönheitskur ging eine längere Debatte im Ausschuss voraus, wie das der OVZ vorliegende Sitzungsprotokoll des öffentlichen Teils belegt. So monierte Dr. Margitta Dittrich (SPD) das Vorhaben: Sie könne einer gezielten Säuberungsaktion mehr abgewinnen als dem im Grundgedanken gut gemeinten Bau der Mauern. Der erinnere sie ein wenig an Potemkinsche Dörfer. Mandy Eißing (Linke) bemängelt die fehlende Nachhaltigkeit: Wenn das Geld investiert werde, sollten die Mauern auch nach dem Trachtenfest stehenbleiben. Dem hielt Christoph Zippel (CDU) entgegen: Es sollten nicht nur verschmutzte und unkrautüberwucherte Grundstücke aus der Sicht genommen werden. Vielmehr gehe es auch darum, unschöne Baulücken zu verschließen. Zu einem bestimmten Grad sollen wieder geschlossene Häuserfronten hergestellt werden, um die derzeitige Situation zu verbessern. Zudem erklärte er, dass der positive Eindruck, den die Gäste von der Stadt gewinnen werden, unbezahlbar sei. Die Abstimmung fiel dann deutlich zugunsten des Mauerbaus aus: Sieben Ausschussmitglieder stimmten dafür, drei votierten mit Nein und zwei enthielten sich. Eine, die das Projekt nach wie vor ablehnt und auch dagegen stimmte, ist Mandy Eißing: "Mitarbeiter der Verwaltung müssen bluten und Gehaltskürzungen hinnehmen, weil das Geld fehlt. Aber für solche Sachen wird es förmlich zum Fenster hinaus geworfen." Sie lehnt das Vorhaben vor allem ab, da "die Mauern schon im August wieder abgerissen werden sollen". Aus ihrer Enttäuschung über das Abstimmungsergebnis macht sie bis heute keinen Hehl: "Wir tun uns sonst bei wesentlich geringeren Beträgen sehr schwer, weil das Geld hinten und vorn nicht reicht. Hier aber werden fast 4500 Euro förmlich verbrannt." Quelle: OVZ