TH:AG Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Bundespressetreffen2012: Unterschied zwischen den Versionen
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| + | ** klare Aufgabenverteilung | ||
| + | ** Soll-Ist-Vergleiche jede Woche | ||
| + | ** externes Monitoring: Meltwater, Echobot (empfehlenswert!), Google Alert | ||
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| + | ** Kaperbrief am Bahnhof verteilen (viele lesen das im Zug, lassen es liegen und andere lesen es) | ||
| + | ** Portal Listenkandidaten: Steckbrief + hochauflösendes Bild | ||
| + | ** lokale Presseansprechpartner benennen | ||
| + | ** öffentlicher Terminplaner | ||
| + | ** Blogbeiträge/Kolumnen (Piratengedanken) | ||
| + | ** Anruf in einer Stunde, E-Mails in 24 h beantworten (auch für Facebook; nicht nur in Wahlkampfzeiten) | ||
| + | ** auch mal den Kandidaten in den Arsch treten (damit diese Termine einhalten) | ||
| + | * NOTE TO MYSELF: Präsentation von dem Pressesprecher der PIRATEN NRW anfordern | ||
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| + | == Wahlkampf im Saarland: "Pirates on Tour" == | ||
| + | * Pressesprecher hat Termine koordiniert | ||
| + | * fast tgl. Infostände | ||
| + | * bei (bekannten) Gesichtern wären es noch mehr Prozent geworden (man kennt sich im Saarland) | ||
| + | * innerhalb von 3 Tagen unterschriften gesammelt | ||
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| + | * Tingeltour durch Kneipen, um auch die ländlicheren Gebiete zu "bedienen" | ||
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| + | ** steht natürlich dem Grundsatz der Gleichheit entgegen | ||
| + | ** Interviews meist immer Exklusiv | ||
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| + | * es gibt nur ein Ziel, dass man verfolgen sollte (Wähler gewinnen, mehr Medienpräsenzt) | ||
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| + | * quantitative und qualitative Ziele | ||
| + | * Fragen: Was machen die anderen? Wie ist die Stimmung zu einem Thema? Welche Infolücken gibt es? Welche Beschlüsse gibt es bei uns dazu? | ||
| + | ** z.B. ACTA: Grundstimmung war dafür schon vorhanden | ||
| + | * SWOT-Analysen: Stärke, Schwächen, Risiken, Chancen | ||
| + | ** hilfreich für Zielerreichung: Wo stehen wir und die anderen? | ||
| + | * nicht zu hohes Ziel stecken (scheitern ist entmütigend) | ||
| + | * Zielgruppen: Wähler, Bündnispartner, Medien (als Vermittler von Themen an die Öffentlichkeit), Wer ist sonst vom Thema betroffen (z.B. auch Blogger), Wer kann als Botschafter unterstützen | ||
| + | * Wer entscheidet wie? Soziologie vs. Demographie? | ||
| + | ** demographische Kriterien, Lebensstil, situatives Verhalten | ||
| + | ** Kernbedürfnisse und Erwartungen | ||
| + | * neue Wege gehen | ||
| + | * Pull-Kommunikation: etwas machen, dass andere auf einen aufmerksam werden (Menschen entscheiden sich selbst dafür, ob sie sich damit beschäftigen) | ||
| + | * Push-Kommunikation: Leute aktiv ansprechen (eher wie Vertrieb) | ||
| + | * Mischung bei den Piraten zwischen Pull und Push | ||
| + | * Wegbeschreibung: 1. Sensibilisierung & Information, 2. Unterstützung durch Emotionalisierung, 3. Themensetzung durch PIRATEN | ||
| + | * Strategie sollte in weniger als 140 Zeichen passen | ||
| + | * die Betroffenen selbst einzubeziehen, "Angstmache" | ||
| + | * Idee ist Dach und Basis für Umsetzung | ||
| + | * Taktik: Schritt 1 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 2 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 3 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...),... | ||
| + | * Botschaften: Was soll bei der Zielgruppe ankommen? unterschiedl. Botschaften pro Zielgruppe und Kampagnenstatus | ||
| + | * Content-Anforderungen: verständlich, motiviert, teiulbar, Mehrwert, belegbar, Programmdeckung | ||
| + | ** z.B. PGP: Verschlüsselungstechnik muss erklärt werden | ||
| + | * Tonalität: versteht jeder die Ironie dahinter? | ||
| + | * Zielpassung jederzeit kontrollieren. Will ich das wirklich erreichen? | ||
| + | * Verbreitung: owned mediea, earned media, paid media (Anzeigen, Advertorials) | ||
| + | ** können kurz-, mittel- oder langfristig wirken | ||
| + | * wir können entscheiden, was auf Facebook steht, aber Facebook gehört uns nicht | ||
| + | * nicht jede Maßnahme wirkt sofort; einiges mit Verzögerung | ||
| + | * Journalisten auf den Stammtisch einladen | ||
| + | * Maßnahmen: | ||
| + | ** Maßnahme traditionelle Medien: Daten sammeln, Fachartikel. Hintergrundinterview, Kommentare und Leserbriefe.. | ||
| + | ** Veranstaltungsformate: Info-Abende Voträge, Netzwerke, Dmeos, Stammtsiche, Podiumsdiskussion | ||
| + | ** Online-Aktionen: Videos, Banner, Ads, Podcast, Videocast, ePetitione, Selbstverpflichtung, Crowdsourcing, Hang-Outs, Crowdsourcing, Webseiten | ||
| + | * Subziel: Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung (Multiplikatoren suchen) | ||
| + | * am Ende: Evaluation, Zielerreichung bewerten | ||
| + | * Monitoring: Google Alerts, Google Blogsuche, Facebook Open Status Search / Kurrently, Twitter Suche, Landau | ||
| + | * Krisen-Prävention: Gegner idetifizierenm Gegenargumente schwächen, eigene Lücken benennen, Abläufe festlegen | ||
| + | * Budget: Kosten so klein wie möglich | ||
| + | ** Angebote einholen; schriftliche Vereinbarungen treffen | ||
| + | * Zeitplan entwerfen (mit Zwischenschritten, die logisch aufeinander aufbauen) | ||
| + | * Projektplan: WER macht WAS bis WANN? | ||
| + | * persönliche Verbindlichkeiten schaffen; Anerkennung zeigen | ||
Version vom 1. Dezember 2012, 16:58 Uhr
Bundespressetreffen
1. und 2. Dezember 2012
Inhaltsverzeichnis
SalberInstitut: "Piraten - Dauerbrenner oder Strohfeuer"
- http://www.salber.de/aktuelles/piraten-dauerbrenner-oder-strohfeuer
- http://www.salber.de/wp-content/uploads/2012/11/Piraten_Analyse.pdf
- Beunruhigung der Presse konstruktiv und offensiv nutzen; sich nicht von der Presse an der Nase herumführen lassen
- es ist nicht schlimm, dass wir kein Vollprogramm haben; das lässt uns agil bleiben
- Käptns finden (Person, die stehen bleibt)
- Themen durch Köpfe
- Überinszenierungen als Gefahr (Marina-Komplex)
- Menschen statt Köpfe
- Haltung zeigen
- offensiv sein
- das System sezieren
- nicht immer dem System recht geben (keine Entschuldigungen für Sachen, die das System vorgeben und kritisieren)
- Köpfe/Gesichter führen dazu, dass sich Medien drauf stürzen und diese auseinander nehmen
- Gesichter aussuchen? (für mehrere Themen)
- selber Themen und Köpfe setzen, statt das die Medien dies tun
NRW Wahlkampf 2012
- Eckdaten sammeln
- Plakate: 1/2 % mehr Stimnmen
- Direktkandidaten: 1/2% mehr Stimmen
- alle 3 Pressesprecher mit Sipleitung verbunden
- alle 3 Pressesprecher durften im Namen des Landesvorstands sprechen
- GenSek hat sich um die 128 Aufstellungsversammlungen gekümmert; durch Vorerfahrung keine "Blindgänger"
- Wahlkampfbüro mit 3-5 Helfern
- Organisation:
- tgl. Presseschau (2 Seiten): aktuelle, relevante Themen
- an Team ÖA und an die Listenkandidaten
- klare Aufgabenverteilung
- Soll-Ist-Vergleiche jede Woche
- externes Monitoring: Meltwater, Echobot (empfehlenswert!), Google Alert
- Themeninfostände
- Radio- und Fernsehwerbung
- Kaperbrief am Bahnhof verteilen (viele lesen das im Zug, lassen es liegen und andere lesen es)
- Portal Listenkandidaten: Steckbrief + hochauflösendes Bild
- lokale Presseansprechpartner benennen
- öffentlicher Terminplaner
- Blogbeiträge/Kolumnen (Piratengedanken)
- Anruf in einer Stunde, E-Mails in 24 h beantworten (auch für Facebook; nicht nur in Wahlkampfzeiten)
- auch mal den Kandidaten in den Arsch treten (damit diese Termine einhalten)
- NOTE TO MYSELF: Präsentation von dem Pressesprecher der PIRATEN NRW anfordern
Wahlkampf im Saarland: "Pirates on Tour"
- Pressesprecher hat Termine koordiniert
- fast tgl. Infostände
- bei (bekannten) Gesichtern wären es noch mehr Prozent geworden (man kennt sich im Saarland)
- innerhalb von 3 Tagen unterschriften gesammelt
- durch den Piraten-Hype haben sie profitiert
- Tingeltour durch Kneipen, um auch die ländlicheren Gebiete zu "bedienen"
- Voträge sammeln
- Exklusivgeschichten sind ab und an sinnvoll
- steht natürlich dem Grundsatz der Gleichheit entgegen
- Interviews meist immer Exklusiv
- oft wird vorher gebrieft oder Interviewtermin abgemacht, aber trotzdem zeitgleich raushauen
- auch gezielt bei Themen, wo man weiß das ein Redakteur es interessiert, PM schreiben
Konzeption: PR-Planung für Piraten
- es gibt nur ein Ziel, dass man verfolgen sollte (Wähler gewinnen, mehr Medienpräsenzt)
- Subziele kann man formulieren
- quantitative und qualitative Ziele
- Fragen: Was machen die anderen? Wie ist die Stimmung zu einem Thema? Welche Infolücken gibt es? Welche Beschlüsse gibt es bei uns dazu?
- z.B. ACTA: Grundstimmung war dafür schon vorhanden
- SWOT-Analysen: Stärke, Schwächen, Risiken, Chancen
- hilfreich für Zielerreichung: Wo stehen wir und die anderen?
- nicht zu hohes Ziel stecken (scheitern ist entmütigend)
- Zielgruppen: Wähler, Bündnispartner, Medien (als Vermittler von Themen an die Öffentlichkeit), Wer ist sonst vom Thema betroffen (z.B. auch Blogger), Wer kann als Botschafter unterstützen
- Wer entscheidet wie? Soziologie vs. Demographie?
- demographische Kriterien, Lebensstil, situatives Verhalten
- Kernbedürfnisse und Erwartungen
- neue Wege gehen
- Pull-Kommunikation: etwas machen, dass andere auf einen aufmerksam werden (Menschen entscheiden sich selbst dafür, ob sie sich damit beschäftigen)
- Push-Kommunikation: Leute aktiv ansprechen (eher wie Vertrieb)
- Mischung bei den Piraten zwischen Pull und Push
- Wegbeschreibung: 1. Sensibilisierung & Information, 2. Unterstützung durch Emotionalisierung, 3. Themensetzung durch PIRATEN
- Strategie sollte in weniger als 140 Zeichen passen
- die Betroffenen selbst einzubeziehen, "Angstmache"
- Idee ist Dach und Basis für Umsetzung
- Taktik: Schritt 1 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 2 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...), Schritt 3 (mit Maßnahme 1, Maßnahme 2...),...
- Botschaften: Was soll bei der Zielgruppe ankommen? unterschiedl. Botschaften pro Zielgruppe und Kampagnenstatus
- Content-Anforderungen: verständlich, motiviert, teiulbar, Mehrwert, belegbar, Programmdeckung
- z.B. PGP: Verschlüsselungstechnik muss erklärt werden
- Tonalität: versteht jeder die Ironie dahinter?
- Zielpassung jederzeit kontrollieren. Will ich das wirklich erreichen?
- Verbreitung: owned mediea, earned media, paid media (Anzeigen, Advertorials)
- können kurz-, mittel- oder langfristig wirken
- wir können entscheiden, was auf Facebook steht, aber Facebook gehört uns nicht
- nicht jede Maßnahme wirkt sofort; einiges mit Verzögerung
- Journalisten auf den Stammtisch einladen
- Maßnahmen:
- Maßnahme traditionelle Medien: Daten sammeln, Fachartikel. Hintergrundinterview, Kommentare und Leserbriefe..
- Veranstaltungsformate: Info-Abende Voträge, Netzwerke, Dmeos, Stammtsiche, Podiumsdiskussion
- Online-Aktionen: Videos, Banner, Ads, Podcast, Videocast, ePetitione, Selbstverpflichtung, Crowdsourcing, Hang-Outs, Crowdsourcing, Webseiten
- Subziel: Vernetzung, Vernetzung, Vernetzung (Multiplikatoren suchen)
- am Ende: Evaluation, Zielerreichung bewerten
- Monitoring: Google Alerts, Google Blogsuche, Facebook Open Status Search / Kurrently, Twitter Suche, Landau
- Krisen-Prävention: Gegner idetifizierenm Gegenargumente schwächen, eigene Lücken benennen, Abläufe festlegen
- Budget: Kosten so klein wie möglich
- Angebote einholen; schriftliche Vereinbarungen treffen
- Zeitplan entwerfen (mit Zwischenschritten, die logisch aufeinander aufbauen)
- Projektplan: WER macht WAS bis WANN?
- persönliche Verbindlichkeiten schaffen; Anerkennung zeigen