TH:Landesparteitag 2012.1/Antragsfabrik/Begrenzung der Wiederwahl für funktionsbezogene Vorstandspositionen

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Pictogram voting wait blue.svg Dies ist ein eingereichter Satzungsänderungsantrag für den TH:Landesparteitag 2012.1 von Alex W.

Bitte diskutiere den Antrag, und bekunde Deine Unterstützung oder Ablehnung auf dieser Seite. Der Antragstext darf nicht mehr verändert werden!

Änderungsantrag Nr.
SÄA.Wiederwahl.1
Beantragt von
[[Antragssteller::Alex W]]
Betrifft
Landessatzung / § 6a (3)
Beantragte Änderungen

Begrenzung der Wiederwahl für funktionsbezogene Vorstandspositionen

Satzungsänderung:

Alt:

§ 6a - Der Landesvorstand

(3) Die Mitglieder des Landesvorstandes werden vom Landesparteitag in geheimer Wahl mindestens einmal pro Kalenderjahr gewählt.

Neu:

§ 6a - Der Landesvorstand

(3) Die Mitglieder des Landesvorstandes werden vom Landesparteitag in geheimer Wahl mindestens einmal pro Kalenderjahr gewählt. Eine zweite Wiederwahl für die selbe funktionsbezogene Position ist nicht zulässig.

Begründung

Ziel dieses Antrages ist es Dauerbesetzungen von Ämtern zu verhindern und somit größere Redundanz, objektivere Amtswahrnehmung und eine frühzeitige Besetzungsdiskussion zu erzeugen.


Unterstützung / Ablehnung

Piraten, die vrstl. FÜR diesen Antrag stimmen

  1. Bratwurst 10:07, 3. Apr. 2012 (UTC)
  2.  ?
  3. ...

Piraten, die vrstl. GEGEN diesen Antrag stimmen

  1. Mario Pohle
  2. Yetiphil
  3. Frank11
  4. Käptn Nemo
  5. andreaks
  6. Kai Felske
  7. Markus0071

Piraten, die sich vrstl. enthalten

  1.  ?
  2.  ?
  3. ...

Diskussion

Bitte hier das Für und Wider eintragen.

  • Argument 1

So lang das alles ehrenamtlich abläuft und jemand viel Zeit und Mühe in die Arbeit investiert, was sicherlich der Fall ist wenn er wiedergewählt wird, habe ich kein Problem damit jemanden länger als zwei Jahre auf einen Posten zu belassen.

Auf Grund meiner Erfahrungen in Vereinen ist es sogar wünschenswert wenn z.B. das Amt des Schatzmeisters eine gewisse Kontinuität aufweist. Bei einer Partei gibt es noch mehr Regeln zu beachten. Gerade nach dem PartG sind gewisse Meldungen mit viel bürokratischem Aufwand verbunden. Wenn dieser Aufwand nicht akribisch und pünktlich erledigt wird gehen der Partei sofort tausende von Euro „durch die Lappen“. Die anderen Parteien warten nur darauf das bei uns Fehler gemacht werden. Laut der jetzigen Gesetzeslage können sie das Geld dann unter sich aufteilen.

Es ist wenig sinnvoll wenn sich „alle Nase lang“ jemand in so ein Amt neu einarbeiten muss.

Wenn jemand meint, dass er ein Amt besser ausfüllen kann und dies tun möchte, so hat er immer die Möglichkeit seine Kritik zu äußern und sich selbst als Alternative zur nächsten Wahl zu stellen.

Viele Grüße, Mario Pohle


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  • Argument 2
    • ...
      • ...
    • ...

Pro

  • Besseres Verständnis der Vorstandsmitglieder für andere Funktionen (Rotation)
  • „Neue Besen kehren besser“
  • Die Besetzungsdiskussion für auslaufende Posten können bereits nach der Wahl starten und nicht erst wenn klar ist ob ein Kandidat noch einmal antritt oder nicht.
  • Reduzierung der „Burn-Outs“ während der Amtsperiode
  • Reaktivierung der Basis anstatt „Der (Pirat) macht das doch eh weiter.“
  • Höhere Nachvollziehbarkeit (Transparenz) durch Dokumentation der Arbeitsabläufe (für Übergaben / Professionalisierung)
  • Den Blick der Basis nach 2 Jahren wiedererlangen
  • Je länger das Amt von einer Person ausgeübt wird, desto schwerer ist die Person zu ersetzen
  • Amtsinhaber aktivieren ihre Selbstreflektion und ihre Entwicklungsideen (wachrütteln)
  • Kein "Ich mach das schon seit Jahren so, das kann nicht falsch sein!"
  • Der Blick von innen heraus ist anders als der Blick außen drauf, daher schützt dieses Prinzip vor Amtsblindheit

Kontra

  • Gute Leute können nur auf 2 Jahre gewählt werden, danach muss min. 1 Jahr entweder ein anderes Amt oder kein Amt ausgeübt werden.
  • Ggf. längere Einarbeitungszeit
  • Über alle unter PRO genannten Argumente entscheidet die Mitgliederversammlung und nicht der Kandidat.
    Wird der Kandidat als gut für die Partei erachtet, wird ihn die Mitgliederversammlung wieder wählen.
  • Fühlt er sich überlastet ("Burn Out") wird er selbst nicht wieder antreten.
  • Transparenz ist über die jährlichen Rechenschaftberichte zur Entlastung des Vorstandes und die für alle offensichtliche Tätigkeit des Vorstandes in ausreichender Weise gewährleistet.
  • "Schwer ersetzbar" - Gute Personen sind gut. Warum sollte man die ersetzen?
  • "laufende Besetzungsdiskussion" - Wir sind angetreten um programmatisch für die Bürger zu arbeiten, nicht um uns laufend mit uns selbst zu befassen